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Der Buchenwaldplatz in Weimar

Vom Kriegerdenkmal zum NS-Symbol und über den „Platz der 56.000“ bis hin zum Buchenwaldplatz: Kaum ein Ort in Weimar verdeutlicht den Wandel des Gedenkens im Laufe der Zeit so wie die Geschichte dieses Platzes.

Das Dossier zeichnet die Geschichte des Platzes von 1870 bis heute nach und ermöglicht einen fundierten Überblick über die verschiedenen Pläne und Akteure für die Gestaltung dieses zentralen Patzes der Stadt Weimar.

Es handelt sich um eine Postkartenmalerei. Zusehen ist ein Kriegsdenkmal auf der Mitte eines gestalteten Platz. Die gestelltung zeichnet sich durch aufwendig gepflegte Blumenbeete aus. Das Bild hebt die symetrische Gestaltung des Platzes nocheinmal hervor.

Kaiserreich und Weimarer Republik 1870 – 1933

Der prominent gelegene Platz an einer wichtigen Zugangsstraße zum Weimarer Stadtzentrum hat eine lange Tradition als Denkmalsstandort. Bis 1946 befand sich auf dem heutigen Buchenwaldplatz ein Kriegerdenkmal, welches an den Sieg und die gefallenen...

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Zu sehen ist ein Denkmal. Auf einem Sockel steht ein Bronzepferd mit Reiter. Um den Sockel des denkmals ist ein Beet angelegt. Im Vordergrung verlauft ein Weg einmal durch den Bildausschnitt.

Nationalsozialismus 1933 – 1945

Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten einher gingen Pläne zur Umgestaltung Weimars zur Gauhauptstadt im nationalsozialistischen Sinne. Anlass dafür waren u. a. die unzureichenden räumlichen Bedingungen für die Massenaufmärsche der...

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Im Vordergrund des Bildes sind zwei Personen zu sehen die dem Fotografen mit dem Rücken zugewand sind. Sie tragen große Fahmen. Weiter hinten im Bild stehen 3 Personen neben einem niergelegten Kranz.

Die frühe Nachkriegszeit 1945 – 1953

Nach der Befreiung Weimars sah sich die Stadt vor die Frage gestellt, wie sie mit ihrer jüngeren Vergangenheit umgehen sollte. Bereits unter amerikanischer Besatzungsherrschaft begann die Säuberung des Stadtbilds von Relikten der NS-Zeit. Parallel dazu...

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Zu sehen ist ein Model welches auf einem Tisch steht. Es besteht aus Minaturen real existierender Gebäude die um eine Freifläche angeordnet sind. Innerhalb dieser Fläche sind Miniaturen von Bäumen und Parkanlagen zu erkennen.

Ausschreibung und Konzeption 1954 – 1956

Die von der Weimarer Kreisleitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) initiierte Gründung eines Arbeitsausschusses für die Errichtung eines Thälmann-Denkmals am 2. Februar 1954 reaktivierte die seit Ende 1945 immer wieder aufs Neue...

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Zusehen sind Bauarbeiter. Links trägt ein Mann Holzlatten von Links nach Rechts. Rechts ist ein Maurer zu Gange. Auf einer Mauer Steht ein weiterer Arbeiter in der Mitte des Bildes. Im Hintergrund sieht man eingerüstete Gebäude.

Der Bau des Thälmann-Denkmals 1957/58

Finanziell konnte das Denkmalsprojekt durch eine Werbekampagne, die bis Anfang 1957 immerhin 127.000 Mark einbrachte, und zusätzliche Lottomittel großzügig abgesichert werden. Zudem erbrachten Freiwillige während des Denkmalsbaus im Rahmen des...

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Im Zentrum des Bildes ist eine Statue von Ernst Thälmann zu erkennen. Um die Statue herum haben sich mehre Uniformierte Jugendliche mit Fahnen versammelt. Die Szene macht einen festlichen Eindruck.

Thälmann in Weimar – das Denkmal am Platz der 56.000 1958 – 1990

Nur einen Monat nach der feierlichen Einweihung des Thälmann-Denkmals geriet es erneut ins Rampenlicht: die Eröffnung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald am 14. September 1958 machte Weimar für kurze Zeit zum Mittelpunkt der...

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Zu sehen ist Walter Arnold beim modelieren eines Kopfes. Der Kopf steht links auf einem erhöhten Tisch, links davon steht Arnold in einem weißen Kittel und bearbeitet den Kopf mit beiden Händen.

Diskussionen 1990

Am 27. Januar 1991 benannte der Weimarer Stadtrat den „Platz der 56.000“ in „Buchenwaldplatz“ und die „Lenin-Straße“ in „Carl-August-Allee“ um. Während letzteres eine Rückbesinnung auf das klassische Weimar bezweckte, sollte der Buchenwaldplatz nun auch...

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Zu sehen ist ein großerer Platz auf dem an die 10 Menschen stehen. Sie stehen verstreut auf dem Platz einer Verhüllten Statue zugewand. Einer der Zuschauer hat ein Stativ mit Kamera dabei welches Ebenfalls auf die verhüllte statue gerichtet ist. Unmittelbar an der Statue stehen Menschen die sich bereitmachen das Denkmal zu enthüllen.

Erneute Diskussionen 2021

Um die Diskussion über einen angemessenen Umgang mit der ambivalenten „Heldengestalt Ernst Thälmann“ erneut anzuregen, haben die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte (GEDG) und der Weimarer Republik e.V. Anfang November 2021 eine...

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Biogramme Arnold – Tschierschky – Zimmering

Kurzbiografien zu Künstlern und Architekten, die an der Gestaltung des heutigen Platzes mitgewirkt haben.

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Impressum (Dossier Buchenwaldplatz)

Eine Kooperation der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte (GEDG), des Weimarer Republik e.V., der Stadt Weimar, der Bauhaus-Universität Weimar sowie der Gedenkstätte Buchenwald.

Texte: Marc Bartuschka, Alexander John Bolton, Christian Faludi, Louisa Girrulat, Rikola-Gunnar Lüttgenau


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