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Der Bau des Thälmann-Denkmals

Zusehen sind Bauarbeiter. Links trägt ein Mann Holzlatten von Links nach Rechts. Rechts ist ein Maurer zu Gange. Auf einer Mauer Steht ein weiterer Arbeiter in der Mitte des Bildes. Im Hintergrund sieht man eingerüstete Gebäude.
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Bauarbeiten am Thälmanndenkmahl, 1958. Foto: Ernst Schäfer. ©Gedenkstätte Buchenwald
Zu sehen sind 4 Männer die auf einer Baustelle arbeiten. Ein Mann steht vor einer Niedrigen mauer unhjd Bilckt zu zwei anderen Arbeitern hinauf, die auf der Mauer stehen und Mörtelkellen in den Händen tragen. Im Hintergrund ist ein schwarz angezogener Mann zu erkennen.
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Bauarbeiten am Thälmanndenkmahl, 1958. Foto: Ernst Schäfer. ©Gedenkstätte Buchenwald
Auf dem Bild ist eine größere gruppe Bauarbeiter zu sehen, die mit Spaten einen Graben ausheben, und den abgetragenen Boden auf eine Fahrzeugladefläche schaufeln.
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Bauarbeiten am Thälmanndenkmahl, 1958. Foto : Ernst Schäfer. ©Gedenkstätte Buchenwald

Finanziell konnte das Denkmalsprojekt durch eine Werbekampagne, die bis Anfang 1957 immerhin 127.000 Mark einbrachte, und zusätzliche Lottomittel großzügig abgesichert werden. Zudem erbrachten Freiwillige während des Denkmalsbaus im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes über 2.000 gemeinnützige Arbeitsstunden.

Zugleich aber gestaltete sich die Materialbeschaffung, namentlich von Kupfer und Zinn zur Herstellung der Bronze für „Teddys“ Standbild, als überaus schwierig. Die Tiefbauarbeiten begannen im März 1958. Den Sinnspruch „Aus eurem Opfertod wächst unsere sozialistische Tat“ auf der gut 20 Meter langen halbrunden travertinverkleideten Mauer hinter der Statue entwarf der Schriftsteller Max Zimmering. Parallel zu den Bauarbeiten lief bereits eine groß angelegte Werbe- und Informationskampagne für die zum 18. August 1958 (14. Jahrestag der Ermordung Thälmanns) geplante Einweihung des Denkmals. Der Tag galt als wichtiger Punkt im Gesamtkonzept für die nahende Eröffnung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald am 14. September desselben Jahres.

Der Abschluss der Bauarbeiten und die Errichtung der Statue gelangen erst unmittelbar vor der kurzfristig auf Sonntag, den 17. August verlegten Einweihung. Die umliegenden Gebäude waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht bezugsfertig. Die Einweihungsfeierlichkeiten sahen nicht nur politisch prominente Akteure wie den ehemaligen thüringischen Ministerpräsidenten August Frölich und Rudolf Jahn, ehemaliger Ministerpräsident von Brandenburg und stellvertretender Vorsitzender des Buchenwaldkomitees. Der Vorbeimarsch von über 7.000 Angehörigen der Kampfgruppen der Arbeiterklasse gab dem Tag darüber hinaus ein geradezu martialisches Gepräge – den Sinnspruch des Denkmals plakativ aufgreifend. Auch die städtische Bevölkerung war in großer Zahl erschienen. Damit hatte man dem Weimarer Thälmann-Denkmal, dem zweiten seiner Art in der gesamten DDR, von Anfang an einen prominenten Platz in der offiziellen Erinnerungskultur der Ilmstadt zugewiesen.


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