Nach der Befreiung wurden die Baracken und Funktionsgebäude des Lagers als Unterkünfte für "Displaced Persons" (DPs) genutzt.
Ab Dezember 1945 diente das Barackenlager als Aufnahmelager für deutsche Vertriebene.
Nach Auflösung des "Umsiedlerlagers" im Sommer 1946 ließ die Stadt Nordhausen die Baracken im ehemaligen Lager Dora demontieren und zum Teil in der zerstörten Stadt und im Landkreis wieder aufstellen.
Untersuchungskommissionen versuchten die in den Mittelbau-Lagern begangenen Verbrechen aufzuklären.
Im Bereich um das ehemalige Krematorium entstanden in der Nachkriegszeit erste Gedenkzeichen. Trotz Einrichtung einer "Mahn- und Gedenkstätte" in den 1960er Jahren blieben weite Teile des Geländes jedoch unerschlossen.
Erst die politische Wende von 1989 und die deutsche Vereinigung bewirkten, dass die Gedenkstätte Mittelbau-Dora überregional bekannter wurde.