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Häftlingslager

Unterhalb des SS-Bereiches mussten Häftlinge in die nördliche Hanglage des Ettersberges terrassenförmig ihr eigenes Lager bauen. Die Barackenstadt mit über 60 Unterkünften erstreckte sich über 40 Hektar.

Tiefflugaufnahme des Konzentrationslagers aus nordwestlicher Richtung. In der Bildmitte das Häftlingslager mit reihenweise angeordneten Baracken, im Hintergrund die teils zerstörten Gustloff-Werke. Rundherum Wald.
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Tiefflugaufnahme des befreiten Lagers aus nordwestlicher Richtung, Mai 1945. Foto: U. S. Strategic Bombing Survey.
 Luftaufnahme des Häftlingsbereiches des Konzentrationslagers Buchenwald. Die Baracken stehen in fünf Reihen mit jeweils 5 Gebäuden, dazu weitere Funktionsgebäude um sie herum. Die Straße vom außen zum Lagertor ist ebenfalls von Gebäuden gesäumt. Der Großteil der Umgebung ist bewaldet. Auch Felder sind zu erkennen.
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Luftbild des Hauptlagers, September, 17.1943. Foto: U.S. Strategic Bombing Survey.
Blick vom Turm des Torgebäudes über den Appellplatz und die Baracken in nördlicher Richtung. Der hintere Bereich des Lagers verschwindet im Nebel. Auf der großen Freifläche sind Menschen zu erkennen, die allein oder in kleinen Gruppen umherlaufen.
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Blick vom Turm des Torgebäudes über den Appellplatz, 14. April 1945. Foto: Walter Chichersky. ©National Archives, Washington

Nachdem sie den Wald gerodet und Fundamente gelegt hatten, mussten die Häftlinge genormte Einzelteile – ursprünglich für den Reichsarbeitsdienst (RAD) entwickelt – zu insgesamt 28 hölzernen Gemeinschaftsunterkünften montieren. Diese verfügten zwar über Tages- und Waschräume und über einen Schlafsaal, aber in Buchenwald waren sie immer hoffnungslos überbelegt. Bis zu sechs Häftlinge mussten sich die dreistöckigen Metallbetten teilen.

Unterhalb der Holzbaracken entstanden 1938/39 drei Reihen mit massiven Unterkünften aus Ziegelsteinen, die zumindest besseren Schutz vor der Witterung boten. Darunter wiederum wurde 1942 das Kleine Lager errichtet, deren 17 Baracken weder über sanitäre Anlagen noch über Fenster verfügten. Bei der Ankunft von Massentransporten wurden auch Zelte als Unterkünfte genutzt.


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