

©Musée de la Résistance et de la Déportation, Besançon
Die Kantine wurde 1941 eröffnet. Statt dringend benötigter Grundnahrungsmittel verkaufte die SS in ihr zu erhöhten Preisen Waren, die die Häftlinge vorher selber im Lager produzieren mussten. Ausgewählte Häftlinge konnten die zumeist minderwertigen Waren dann einkaufen. Damit schöpfte die SS die geringen Geldbeträge, die sich einige Häftlinge überweisen lassen durften, für sich selber ab.
Im Keller der Kantine befand sich u. a. eine Seifensiederei. Heimlich fertigte dieses Arbeitskommando auch Brandflaschen für den Lagerwiderstand und experimentierte mit selbstgebauten Handgranaten.