

1953 entschied das zuständige Berliner Museum für deutsche Geschichte, in der Halle ein „Museum der Widerstandsbewegung“ einzurichten – das sich jedoch nicht der Geschichte des Lagers, sondern ausschließlich der des deutschen kommunistischen Widerstandskampfes beginnend in der Weimarer Republik widmete. Proteste von Besuchern aus dem In- und Ausland führten zur baldigen Schließung und Überarbeitung der Ausstellung.
1963 richtete die Nationale Mahn- und Gedenkstätte im linken Flügel einen Kino- und Vortragssaal ein. Im Mitteltrakt entstand ein künstlerisch ausgestalteter „Ehrenraum der Nationen“, in dem einzelne Kämpfer des Lagerwiderstandes geehrt werden sollten.
Im Keller wurde 1985 mit dem Bau eines bombensicheren Depots zum „Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten“ begonnen.
Im rechten Flügel befinden sich heute Modellräume, die im Rahmen geführter Rundgänge genutzt werden.