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Gräberfelder

Die Leichname wurden in unmittelbarer Umgebung des Lagers in Sammelgräbern vergraben. Ein „Bestattungskommando“ hob unter Aufsicht der sowjetischen Lagerleitung die Gruben aus, in denen mehrere Tote anonym beigesetzt wurden.

In Abständen von mehreren Metern dünne Baumstämme. Zwischen den Bäumen in größeren Abständen dünne Holzpfähle, die am oberen Ende eine rote Zahl tragen.
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Grabfeld. Foto: Gabiele Krynitzki, 1990.
Blank glänzende Stahlstehlen im Waldfriedhof markieren anonyme Sammelgräber aus der Zeit des sowjetischen Speziallagers
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Stahlstelen markieren anonyme Sammelgräber, 2003. Foto: Peter Hansen.
Eine stählerne Stele mit der Aufschrift "Unbekannt" sowie der Zahl 887, umgeben von Pflanzen.
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Stele 887 auf dem Waldfriedhof in der nähe des Bahnhofes, 2022. Foto: Lukas Severin Damm. ©Gedenkstätte Buchenwald

7.113 Menschen starben zwischen 1945 und 1950 im sowjetischen Speziallager Nr. 2 an Unterernährung, mangelnder medizinischer Versorgung und den Folgen der Isolation.

Das größte Gräberfeld liegt direkt unterhalb des Lagers am Nordhang des Ettersberges. Ein zweites, kleineres Gräberfeld befindet sich westlich der Bahnlinie im Vorfeld des Bahnhofs. Die Angehörigen wurden nicht über den Tod informiert, zur Zeit der DDR wurden die Gräber unkenntlich gemacht. Erst mit der Auswertung sowjetischer Quellen seit 1993 konnten die Namen der Toten ermittelt werden. Sie werden in einem digitalen Totenbuch zum sowjetischen Speziallager aufgeführt und laufend präzisiert. Die Grablagen wurden zunächst mit Holzpfählen provisorisch kenntlich gemacht. Stahlstelen mit der Inschrift "Unbekannt" und einer Nummer lösten die provisorischen Markierungen ab.


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