

Zu Zeiten der DDR wurden die Toten des sowjetischen Speziallagers verschwiegen. Als in den 1980er-Jahren bei Kanalarbeiten Knochen gefunden wurden, ermittelte die herbeigerufene Kriminalpolizei nicht weiter. Erst im Februar 1990 stellte die damalige Nationale Mahn- und Gedenkstätte ein erstes Holzkreuz auf, Angehörige folgten mit weiteren stellvertretenden Grabkreuzen in Erinnerung an ihre Toten.
Archäologischen Untersuchungen dokumentierten jedes der Sammelgräber, in denen zumeist 5 bis 6 Tote liegen, und markierten sie. Ausgehend von diesen archäologischen Markierungen wurde die Gestaltung mit den heutigen Stahlstelen entwickelt. Sie weist auf die unrechtsmäßigen Umstände der Entstehung der Gräber hin. Bis heute können die 7.113 Namen der Toten den Gräbern nicht zugeordnet werden. Der Waldfriedhof ist mit einem Zaun vor Wildtieren geschützt.
In der