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Interne Lagerverwaltung

Um einen reibungslosen Ablauf des Lageralltages zu gewährleisten, setzte die sowjetische Lagerverwaltung eine interne Verwaltungsstruktur aus deutschen Häftlingen ein.

Zu sehen sind vor und rückseite eines Handschriftlich verfassten Lagerausweises. Er trägt die Nummer 15. Der Ausweis berechtigt einen Karl Osner aufgrund seiner Beschäftigung in der technichen Abteilung alle Teile des Lagers aufsuchen zu können.
Beide Seiten eines Ausweises für Karl Oelsner, ausgestellt durch die Interne Lagerverwaltung, 15.11.1945.

Diese interne Lagerverwaltung bestand aus einem „Stab“ und dem sogenannten „Lagerschutz“. Der „Stab“ hatte seinen Sitz in Baracke 1. Er verwaltete die Lagerkartei, meldete täglich die aktuelle Belegungsstärke oder personelle Veränderungen. An seiner Spitze stand der „Stabschef der Inneren Verwaltung“. Dem „Stab“ standen Dolmetscher, Schreiber und Melder zur Seite. Diese Struktur setzte sich nach unten fort: Es gab Zonen-, Baracken- und Stubenälteste.

Der „Lagerschutz“ war mit der permanenten Überwachung des Häftlingslagers und der Durchsetzung von Ordnung und Disziplin beauftragt. Er war ebenso wie die Lagerfeuerwehr in Baracke 2 untergebracht. Die interne Lagerverwaltung war durch eine Telefonverbindung mit den Offizieren der sowjetischen Geheimpolizei im Torgebäude verbunden.


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