Später wurden die Zählappelle jedoch direkt vor den gesondert eingezäunten Baracken durchgeführt. Auf diese Weise konnte die Kontaktaufnahme unter den Insassen weiter begrenzt werden. Generalappelle fanden nur noch im Zusammenhang mit Fluchtversuchen statt. Diese oft stundenlangen Appelle forderten angesichts des rauen Buchenwaldklimas und der schlechten gesundheitlichen Verfassung der Insassen zahlreiche
Appellplatz
Hinter dem Torgebäude und der „Schleuse“ befand sich der Appellplatz. Bis 1946 wurden hier morgens und abends sogenannte Generalappelle mit allen Inhaftierten abgehalten.