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Emil Filla

4.4.1882 (Chropyně, Österreich-Ungarn) – 7.10.1953 (Prag, Tschechien)

Portraitaufnahme von Emil Filla
Emil Filla (1882–1953), 1935.

Emil Filla wird am 4. April 1882 in Chropyně geboren. Bis 1906 studiert er an der Akademie der Bildenden Künste in Prag, gründet 1907 die Künstlergruppe „Osma“ (Die Acht). 1909 Mitgliedschaft im Verein bildender Künstler Mánes. Er wird wegen seiner Nähe zu französischen Kubisten, wie George Braque und Pablo Picasso, auch scherzhaft „Fillasso“ genannt, ist Maler, Bildhauer und Graphiker. 1910-1914 hält er sich mehrmals in Paris auf. 1910-1911 Redakteur bei der Kunstzeitschrift „Volné směry“ (Freie Richtungen), die dem Verein bildender Künstler Mánes nahesteht. Im Februar 1911 tritt er mit den Gebrüdern Karel und Josef Čapek aus dem Verein Manés aus und gründet mit anderen die „Skupina výtarných umělců“ (Gruppe Bildender Künstler). Von Oktober 1911 bis Anfang 1914 gibt er unter der Leitung von Josef Čapek die „Umělecký měsíčník“ (Künstlerische Monatsschrift) heraus. 1912 Ausstellung der Werke Emil Fillas in der Sonderbund-Ausstellung in Köln. Daneben Organisation weiterer Ausstellungen der Künstlergruppe in Prag, München und Berlin. Von 1914-1920 Aufenthalt in den Niederlanden. Kunsttheoretische Veröffentlichungen. 1920 Rückkehr in den Verein bildender Künstler Mánes.

Die Werke Emil Fillas sind beeinflusst von Pablo Picasso und George Braque, aber auch von der kubistischen Auseinandersetzung mit Werken von El Greco und der Malerei des Barock. In den dreißiger Jahren richtet er sich mit seinen Arbeiten gegen den Nationalsozialismus.

Am 1. September 1939 wird Emil Filla verhaftet und nach Buchenwald deportiert. Arbeit im Ahnenforscher-Kommando, zeitweise mit Hugo Rokyta. Bekanntschaft mit Robert Bardfeld.

Nach der Befreiung kehrt Emil Filla in die Tschechoslowakei zurück, wird Professor an der Kunstgewerblichen Schule in Prag. Er malt vor allem Landschaften und Stillleben.

Am 7. Oktober 1953 stirbt Emil Filla in Prag.


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