Am 16. April 1945 wurden auf dem Tisch mit den Präparaten zwei Schrumpköpfe gezeigt. Der linke Kopf befindet sich heute im National Museum of Health and Medicine, Silver Spring/Maryland, der rechte in der Sammlung des Deutschen Historischen Museums in Berlin.
Für die letzte Dauerausstellung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte der DDR , die im April 1985 eröffnet wurde, war vorgesehen, den sich im Bestand des damaligen Museums für deutsche Geschichte befindlichen Schrumpfkopf zu zeigen. Stattdessen wurde der gerade übernommene Kopf ausgestellt. Er wurde dort bis zur Schließung der Ausstellung 1994 gezeigt.
Zweifel an seiner Authentizität - in der Dokumentation der 1985er-Ausstellung von 1994 wird er bereits als „Schumpfkopf-Imitat“ geführt - und die ethische Haltung, menschliche Überreste grundsätzlich nicht mehr in Ausstellungen zu zeigen, führten dazu, dass er seitdem in der Sammlung aufbewahrt wurde.
Nachforschungen zur Provenienz des Kopfes ergaben nach 2004, dass der ursprüngliche Besitzer kein Häftling des KZ Buchenwald gewesen war, wie er vorgegeben hatte.
Im Jahr 2023 wurde ein forensisches Gutachten in Auftrag gegeben, das eindeutig bestätigte, dass es sich bei dem als Schrumpfkopf bezeichneten Artefakt nicht um ein menschliches Präparat handelt. Die Analyse der DNA einer entnommenen Haarprobe ergab, dass die Haare von einer Ziege stammen. Es wird angenommen, dass das gesamte Objekt aus verschiedenen Teilen von Tieren kunstvoll zusammengenäht wurde.