





Die SS-Fußballer aus Buchenwald
In Weimar war die Buchenwalder SS von Beginn an fest verankert. Mit der „SS-Sportgemeinschaft Buchenwald“ nahm sie ab 1939 auch am Sportleben der Stadt teil. In der NS-Weltanschauung hatte Sport eine große Bedeutung – so diente der sportliche Wettbewerb nicht zuletzt dazu, den Anspruch der SS, die Elite der Gesellschaft zu sein, unter Beweis zu stellen. Die Buchenwalder SS-Männer waren in verschiedenen Disziplinen aktiv: als Leichtathleten, im Wintersport und als Schützen.
Die Fußballmannschaft der SS Buchenwald wurde Anfang 1939 in den Sportrubriken lokaler Tageszeitungen erstmals erwähnt. Über sie ist heute nur sehr wenig bekannt. In Freundschaftsspielen und bei Turnieren traten die SS-Fußballer gegen Vereine aus der Region an. Zu den Gegnern zählten der SC Apolda, der SV Kahla, Phönix Pößneck, Vimaria Weimar oder die Mannschaft des Luftwaffen-Sportvereins Weimar.
Nach deutlichen Niederlagen erbat das Team im Juni 1939 von der Stadt Weimar den ehemaligen Nationalspieler