


In den Geschossen des massiven Baus waren die Gerätekammer, die Bekleidungskammer und die Effektenkammer untergebracht. Der Gang durch das Kammergebäude war Teil der immer gleichen Aufnahmeprozedur für jeden neu angekommenen Häftling: Hier bekam er – neben der Häftlingsuniform – zwei farbige Stoffwinkel und eine Nummer. Sie mussten auf Jacke und Hose aufgenäht werden. Die Nummern waren nun sein Name, die Winkel bezeichneten seine Haftkategorie – eine Vorentscheidung über die Stellung in der Zwangsgesellschaft des Lagers.
Seit 1985 befinden sich in dem ehemaligen Magazin die Ausstellungen zur