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Massengräber

Zwischen März und April 1945 wurden Erdfälle unterhalb des damaligen Bismarckturmes zu einem Massengrab für 2.900 gestorbene Häftlinge, deren Leichen aufgrund des Mangels an Brennstoffen im Krematorium nicht mehr verbrannt werden konnten.

Aufgestapelte Leichen verstorbener Häftlinge in einem offenen Massengrab südlich vom Bismarckturm. Die menschlichen Gestalten sind ineinander verschränkt und kaum auseinanderhalten zu können.
Leichen in einem der Erdfälle unterhalb des Bismarckturmes, 23. April 1945. Foto: Donald R. Ornitz, U.S. Signal Corps.

In den ersten zehn Tagen des März 1945 starben allein im Kleinen Lager 1.000 Menschen. Wegen ausbleibender Kohlelieferungen türmten sich im Krematorium die Leichen. Ratten breiteten sich von dort auf das übrige Lager aus. Daher begann die SS damit, die Toten fortschaffen zu lassen. Ziel waren die etwa ein Kilometer vom Lager entfernten natürlichen Erdfälle, die sich unterhalb des dortigen Bismarckturms befanden. Die nackten Leichen musste das Häftlingskommando „Bismarckturm“ auf LKW-Anhänger laden, sie in die Gruben werfen und provisorisch mit Erde und Kalk bedecken. Zu dem Kommando gehörten bald 200 Häftlinge.

Die Erdfälle wurden nach 1945 zunächst zu einem Ehrenhain gestaltet. Bis 1958 entstand hier das monumentale Mahnmal mit dem weithin sichtbaren Glockenturm.


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