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Thälmann-Gedenktafel

Das Gedenken an den ehemaligen Reichstagsabgeordneten und Vorsitzenden der KPD Ernst Thälmann war für die Darstellung der Geschichte Buchenwald zu DDR-Zeiten von zentraler Bedeutung.

Drei Soldaten der NVA salutieren um einen Kranz, der vor der Gedenktafel für Ernst Thälmannniedergelegt wurde
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Krematoriumshof, Einweihungsveranstaltung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald, 1958. Foto: Ernst Schäfer.
Gedenktafel an der Außenwand des Krematoriums der Gedenkstätte Buchenwald. Der Text lautet: Ewiger Ruhm dem Sohn des deutschen Volkes, dem Führer der deutschen Arbeiterklasse Ernst Thälmann, der am 18. August 1944 an dieser Stelle vom Faschismus ermordet wurde.
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Gedenktafel für den im Krematorium ermordeten Ernst Thählmann, 2012. Foto: Claus Bach,
Zu sehen ist eine Feuerschale vor der Ernst Thälmann Gedenkstafel, welche gerade durch einen älteren Mann im Schwarzen Anzug entzündet wird. Ihm wird durch einen anderen Mann ein Mikrofon gehalten. Hinter ihm stehen weitere Teilnehmer der Veanstaltung. Zwei Jugendliche stehen hinter der Feuerschale und halten Fackeln.
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Entzündung des Feuers der Kinder- und Jugend-Spartakiade der DDR, 1980er Jahre. Foto: Ernst Schäfer.

Ernst Thälmann wurde in der Nacht vom 17. auf den 18. August 1944 vom Zuchthaus Bautzen in das KZ Buchenwald gebracht und von SS-Männern beim Betreten des Krematoriums erschossen. Die Erinnerung an seinen Tod wurde zum Ausgangspunkt der Gestaltung der Gedenkstätte. 1951 hielt eine „Gedenkstätten-Planungskommission“ fest: „Den zentralen Punkt des Lagers selbst soll das Krematorium bilden, wobei der Hof vor dem Krematorium durch eine künstlerische Mauer, in deren Schnittpunkt ein Denkmal Ernst Thälmanns hineingestellt werden soll, umgeben werden soll.“

Die heute noch existierende Erinnerungstafel wurde 1953 als erste im Bereich des Häftlingslagers angebracht. Die Besucherführung in das Krematorium erfolgte zu DDR-Zeiten bewusst durch den Hintereingang, auf dem Weg, den Ernst Thälmann gegangen war.

Auch wenn das Gedenken an Ernst Thälmann bis 1990 im Zentrum der Buchenwalderinnerung stand, unterblieben doch die geplanten, weiter gehenden Umgestaltungen, die den Ort überformt hätten. Denkmalspfleger und Museologen der DDR drängten darauf, die „authentische Atmosphäre“ des Krematoriums nicht zu zerstören.


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