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Wolfgang Schieweg – „Schlagt die HJ, wo ihr sie trefft.“

1.9.1919 (Leipzig, Deutsches Reich) – 4.2.1974 (Leipzig, DDR)

Portraitaufnahme von Wolfgang Schieweg
Wolfgang Schieweg (1919–1974), um 1950.

Unmittelbar nach seiner Entlassung aus dem Zuchthaus weist die Gestapo Wolfgang Schieweg Ende 1942 in das KZ Buchenwald ein. In einem Leipziger Arbeiterviertel ist er einer der führenden Köpfe der Meute „Reeperbahn“ gewesen, einer Jugendclique, die sich gegen die Vereinnahmung durch die Hitlerjugend stellt. Sie tragen eine eigene Kluft, machen Ausflüge, hören verbotene Musik und scheuen den Konflikt mit der HJ nicht. Für das Regime sind sie Staatsfeinde, die zu hohen Strafen verurteilt werden. In Buchenwald setzt die SS den gelernten Schlosser im Gustloff-Werk und im Außenlager Schönebeck ein. Nach dem Krieg lebt er wieder in Leipzig. Die späte Würdigung der Leipziger Meuten erlebt er nicht mehr.


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