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Rolf Grashey – „Auf der Flucht erschossen“

14.11.1903 (München, Deutsches Reich) – 4.9.1937 (KZ Buchenwald)

Portraitaufnahme von Rolf Grashey
Rolf Grashey (1903–1937), 1936.

Der begabte und sensible Literaturwissenschaftler, Slawist, Übersetzer und Autor stammt aus einer renommierten Medizinerfamilie und führt in München ein unbeschwertes Leben. Er veröffentlicht in der Satirezeitschrift „Simplicissimus“ und ist kein Freund der Nationalsozialisten. Mitte der 1930er Jahre wird Rolf Grashey Opfer der verschärften Verfolgung von Homosexuellen. Die Gestapo erzwingt Geständnisse von ihm, er wird 1937 nach Weimar gebracht und im KZ Buchenwald als möglicher Zeuge in einem laufenden Schauprozess inhaftiert. Verzweifelt – auch, weil er den Ruf seiner Familie nicht beschädigen will  – wählt er zwei Tage nach der Einweisung den Freitod und läuft in die SS-Postenkette.


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