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Hermann Brill - „Dem deutschen Volke sagen, welche Maßnahmen notwendig sind.“

9.2.1895 (Gräfenroda, Deutsches Reich) – 22.6.1959 (Wiesbaden, BRD)

Hermann Brill und drei weitere Männer stehen vor der nach innen angebrachten Lagertor-Inschrift „Jedem das Seine“.
Hermann Brill (1895–1959) (1. von rechts) nach der Befreiung in Buchenwald, 1945.

Hermann Brill wird 1943 aus dem Zuchthaus in das KZ Buchenwald überstellt. Wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ ist der Sozialdemokrat und promovierte Jurist 1938 verurteilt worden. Seine politische Karriere als Landtagsabgeordneter in Thüringen und Reichstagsmitglied endet mit der NS-Machtübernahme. Aus Thüringen geht er nach Berlin und ist bis zur Verhaftung im Widerstand aktiv. In Buchenwald bildet er das Volksfrontkomitee, einen geheimen, parteiübergreifenden Kreis politischer Häftlinge. Ihre Diskussionen fliesen in sein Manifest „Für Freiheit, Frieden und Sozialismus“ ein, das er nach der Befreiung vorstellt. 1945 ist er kurz Regierungspräsident in Thüringen, bevor er nach Hessen geht. Er arbeitet am Grundgesetz mit und ist Abgeordneter im Bundestag.


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