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Franz Ehrlich – Ein Bauhaus-Schüler

28.12.1907 (Leipzig, Deutsches Reich) – 28.11.1984 (Bernburg/Saale, DDR)

Portraitaufnahme von Franz Ehrlich
Franz Ehrlich (1907–1984), um 1932.

Der Schlosser Franz Ehrlich studiert von 1927 bis 1930 am Bauhaus Dessau und arbeitet dann als Gestalter und Typograph in Berlin und Leipzig. Als aktiver Kommunist im Widerstand verhaftet, weist die Gestapo ihn nach der Zuchthaushaft 1937 in das KZ Buchenwald ein. Seine Fähigkeiten bringen ihn hier ins SS-Baubüro. Er muss Möbel, Gebäude und auch das eiserne Lagertor entwerfen. Die Gestaltung der Inschrift „Jedem das Seine“ lehnt er, von der SS unerkannt, an Schriften seiner Bauhaus-Lehrer an. 1939 entlassen, muss er weiter für die SS-Bauleitung arbeiten, wird 1943 zum „Bewährungsbataillon“ 999 eingezogen und gerät schließlich in Kriegsgefangenschaft. Nach seiner Rückkehr arbeitet er als Architekt und Gestalter.


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