
Éva Fahidi-Pusztai (1925), 2012. Foto: Peter Hansen.
©Gedenkstätte Buchenwald
Éva Fahidi wächst in großbürgerlichen Verhältnissen auf. 1936 konvertiert die jüdische Familie zum Katholizismus. Nach einigen Monaten in einem Ghetto, wird sie mit ihren Eltern und ihrer Schwester im Juni 1944 aus ihrer ungarischen Heimatstadt in das KZ Auschwitz deportiert. Die Mutter und die kleine Schwester ermordet die SS in der Gaskammer, der Vater stirbt an Entkräftung. Éva Fahidi wird zur Zwangsarbeit nach Allendorf verschleppt. Bei der Räumung des Lagers flieht sie. Sie kehrt nach Ungarn zurück, arbeitet im Außenhandel und engagiert sich für die Aufarbeitung des Holocaust.