Nach dem Attentat auf Hitler kündigt Himmler an, man werde „eine absolute Sippenhaftung einführen“. Die Familie Stauffenberg solle „ausgelöscht werden bis ins letzte Glied“. Claus Schenk Graf von Stauffenberg ist eine der zentralen Persönlichkeiten der Verschwörung: Er platziert am 20. Juli 1944 die Sprengladung, die Hitler töten soll. Der Staatsstreich scheitert; das Regime schlägt erbarmungslos zurück. Mitverschwörer werden eingekerkert, gefoltert, in Schauprozessen verurteilt, hingerichtet. Die NS-Führung geht gegen die Familien vor, besonders gegen die Familie Stauffenberg: Ihr Besitz wird beschlagnahmt, Angehörige interniert, die Kinder in ein Heim gebracht. Mit anderen Sippenhäftlingen werden sie ab Februar 1945 in eine Isolierbaracke nach Buchenwald verlegt. Anfang April 1945 befiehlt die SS die Evakuierung. Erst am 4. Mai 1945 werden sie in Südtirol von US-Truppen befreit.