


©Deutsches Historisches Museum, Berlin
Im Gedächtnis von Häftlingen verband sich der Baum mit ihrem Wissen von Goethe, der über 100 Jahre zuvor häufig Zeit auf dem Ettersberg verbracht hatte. Überliefert ist u. a. sein Ausspruch, als er an der nahen „Hottelstedter Ecke“ weilte:
Am 24. August 1944, als die direkt am Häftlingslager liegenden Deutschen Ausrüstungswerke von den Alliierten bombardiert wurden, fing auch die „Dicke Eiche“ Feuer und verbrannte. Die SS ließ sie fällen.
Aus einem Stück des Baumes schnitzte
Heute stehen die Wurzeln der Goethe-Eiche für die Selbstbehauptung der Häftlinge und ihre Erinnerung an eine bessere Welt.