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Carachoweg

Die Straße, die vom Haupteingang des Kommandanturbereiches zum Lagertor führte, hieß „Caracho-Weg“. Die SS hatte ihn ganz bewusst so genannt.

Wegweiser "Caracho-Weg". Über der Schrift ist eine geschnitzte Figurengruppe im Laufschritt zu erkennen, die von einem SS-Mann agetrieben werden.
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Geschnitzter Wegweiser "Caracho-Weg", 1943. Foto: Erkennungsdienst des KZ Buchenwald.
Auf einer Rasenfläche steht ein runder Betonfuss. Die rostigen Metalumschläge auf desssen Oberseite lassen darauf schließen, dass hier einmal ein hölzerner Wegweiser befestigt war.
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Freigelegtes Fundament des Wegweisers, 2022. Foto: Lukas Severin Damm.

In Buchenwald ankommende Häftlinge wurden im Laufschritt, mit „Caracho“, von brüllenden und schlagenden SS-Männern und ihren Hunden zum Lagertor gehetzt. Ob nach Pogromen zusammengetrieben oder völlig erschöpft nach tagelangen Bahntransporten – vielen prägte sich der kurze, asphaltierte Weg tief ein.

Vor den Garagen und der Tankstelle der Kommandantur, die noch weitgehend erhalten sind, stand ein aufwendig gearbeiteter hölzerner Wegweiser mit der Aufschrift „Caracho-Weg“. Bruno Apitz, politischer Häftling im Kommando „Bildhauerei“, musste ihn auf Weisung der SS anfertigen.


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