Öffnungszeiten Praktische Infos Was ist Wo? Apps Öffentliche Rundgänge Weitere Sprachangebote Barrieren vor Ort FAQ

Außenlager

KZ-Häftlinge bei Aufräumarbeiten nach dem Bombenangriff. Zu sehen sind Mehrere Männer in Häftlingskleidung die Schutt und Trümmer aus einem zerbombten Gebäude schaufeln.
KZ-Häftlinge bei Aufräumarbeiten nach dem Bombenangriff vom 14. Februar 1943 in Köln-Sülz, Februar 1943. Foto: Julius Radermacher.

Mehr als die Hälfte der Häftlinge des KZ Buchenwald befand sich Mitte 1944 in Außenlagern. Unternehmen, Kommunen, staatliche und militärische Dienststellen beuteten dort ihre Arbeitskraft aus. Bis 1942 gab es nur vereinzelte Außenlagergründungen. Durch den Einsatz von Häftlingen für die Rüstungsindustrie nahmen sie zu. Wie ein dichtes Netz zogen sich die Buchenwalder Außenlager von Rhein und Ruhr im Westen bis nach Brandenburg im Osten. Zeitweise reichten sie sogar bis nach Belgien und Frankreich. Vom Frauenkonzentrationslager Ravenbrück übernahm Buchenwald zudem die Verwaltung von über 20 Außenlagern mit über 28.000 weiblichen Häftlingen. Insgesamt unterstanden dem Konzentrationslager Buchenwald 139 Außenlager. Wohin die Häftlinge kamen, war oft entscheidend für die Überlebenschancen. In Rüstungswerken waren die Bedingungen oft besser als auf Baustellen wie in Dora oder Ohrdruf, wo Tausende ums Leben kamen. Wer nicht mehr konnte, den schob die SS zum Sterben in andere Lager ab: nach Majdanek, Auschwitz-Birkenau oder Bergen-Belsen.


var _paq = window._paq = window._paq || []; /* tracker methods like "setCustomDimension" should be called before "trackPageView" */ _paq.push(['trackPageView']); _paq.push(['enableLinkTracking']); (function() { var u="https://matomo.buchenwald.de/"; _paq.push(['setTrackerUrl', u+'matomo.php']); _paq.push(['setSiteId', '1']); var d=document, g=d.createElement('script'), s=d.getElementsByTagName('script')[0]; g.async=true; g.src=u+'matomo.js'; s.parentNode.insertBefore(g,s); })();