Schon vor Kriegsende richtete die sowjetische Geheimpolizei in den Ostgebieten des Deutschen Reiches Speziallager ein, die bis zum Februarn1946 aufgelöst wurden. Die Häftlinge dieser Lager verteilte man auf die Speziallager in der sowjetischen Besatzungszone.
In der sowjetischen Besatzungszone wurden insgesamt zehn Lager eingerichtet. Sie befanden sich in schon vorhandenen Gebäuden aus der NS-Zeit, zum Beispiel in Kasernen, Gefängnissen oder ehemaligen Konzentrations- und Kriegsgefangenenlagern. Die sowjetische Besatzungsmacht löste die meisten Speziallager bis zum Jahr 1948 auf. Nur die Speziallager Nr. 1 in Oranienburg, Nr. 2 in Buchenwald und Nr. 3 in Bautzen blieben bis 1950 bestehen.

Einige Lager wurden nach einiger Zeit geschlossen, umfunktioniert oder zusammengelegt. Zum Beispiel ging das Speziallager Nr. 7 Weesow schon im Sommer 1945 in das Speziallager Nr. 7 Sachsenhausen über.

Sie regelte den Betrieb und die Bewachung
der Speziallager.

Das Foto wurde von einem Mitarbeiter der sowjetischen Lagerverwaltung von einem Wachturm aus gemacht.