
Der Arrestzellenbau wurde 1974 neu gestaltet. In den 1990er Jahren erfolgten Restaurierungsmaßnahmen, in derem Zuge die historischen Türen und Klappen zur Verdunklung wieder angebracht wurden. In den Gedenkzellen wird nun nicht nur einer, sondern mehreren Personen gedacht.
Zu den Ermordeten gehören:
Stanislaus Cackowski (1914–1941)
Wladyslaw Chodnicki (1919–1941), polnischer Landarbeiter
Wenzel Cizek (1886–1942)
Edmund Hamber (1893–1940), „politischer Häftling“ jüdischer Herkunft
Ernst Heilmann (1881–1940), Fraktionsvorsitzender der SPD im Preußischen Landtag
Zygmund Kowalcyk (1913–1940)
Wladyslaw Kulka (1915–1940)
Albert Kuntz (1896–1945), Landtagsabgeordneter der KPD
Johann Lang (1901–1940), tschechischer Arbeiter
Otto Neururer (1882–1940), österreichischer katholischer Pfarrer
Nikolaus Obolenski (1892–1940)
Rudolf Opitz (1908–1939), Fotolaborant
Paul Schneider (1897–1939), evangelischer Pfarrer
Julius Silbermann (1905–1938), Kaufmann
Matthias Spanlang (1887–1940), österreichischer katholischer Pfarrer
Stanislaw Wycisk (1895–1941), „politischer Häftling“ polnischer Herkunft
Michael Zajac (1908–1941)