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Gedenkräume im Arrestzellenbau

Seit Mitte der 1950er-Jahre sind in den ehemaligen Zellen des sogenannten Bunkers des Konzentrationslagers für Menschen, die hier ermordet wurden, Gedenkräume eingerichtet.

Blick in den Quergang des Arrestzellenbaus. Einzelne Besucher stehen vor verschiedenen Zellen und blicken hinein.
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Der Arrestzellenbau ist für Besucher zugänglich, 2022. Foto: Lukas Severin Damm.
Blick in eine Zelle des Arrestzellenbau. Die Zelle ist sehr klein. Unterhalb eines vergitterten und verblendeten Fensters sind Bilderrahmen angebracht, die an Edmund Haber, Paul Schneider, und Richard Krasnopior erinnern. Links an der Wand hängt eine Holztafel mit der Gravur: "So sind wir nun Botschafter an Christi statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!"
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Blick in eine der Gedenkzellen des Arrestzellenbaus, 2012. Foto: Claus Bach.

Der Arrestzellenbau wurde 1974 neu gestaltet. In den 1990er Jahren erfolgten Restaurierungsmaßnahmen, in derem Zuge die historischen Türen und Klappen zur Verdunklung wieder angebracht wurden. In den Gedenkzellen wird nun nicht nur einer, sondern mehreren Personen gedacht.

Zu den Ermordeten gehören:

Stanislaus Cackowski (1914–1941)

Wladyslaw Chodnicki (1919–1941), polnischer Landarbeiter

Wenzel Cizek (1886–1942)

Edmund Hamber (1893–1940), „politischer Häftling“ jüdischer Herkunft

Ernst Heilmann (1881–1940), Fraktionsvorsitzender der SPD im Preußischen Landtag

Zygmund Kowalcyk (1913–1940)

Wladyslaw Kulka (1915–1940)

Albert Kuntz (1896–1945), Landtagsabgeordneter der KPD

Johann Lang (1901–1940), tschechischer Arbeiter

Otto Neururer (1882–1940), österreichischer katholischer Pfarrer

Nikolaus Obolenski (1892–1940)

Rudolf Opitz (1908–1939), Fotolaborant

Paul Schneider (1897–1939), evangelischer Pfarrer

Julius Silbermann (1905–1938), Kaufmann

Matthias Spanlang (1887–1940), österreichischer katholischer Pfarrer

Stanislaw Wycisk (1895–1941), „politischer Häftling“ polnischer Herkunft

Michael Zajac (1908–1941)


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