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Friedhof Ettersberg

Auf dem Friedhof Ettersberg liegen an die 400 Menschen, die nach ihrer Befreiung an den Folgen der Lagerhaft verstorben sind. Von April bis Juni 1945 wurden sie hier in namentlich gekennzeichneten Reihengräbern beigesetzt. In einer Tumba liegt Asche aus Urnen, die die SS in einem damals oberhalb der Gräber liegenden Bismarckturm eingelagert hatte.

Am leicht abfallenden Hang des oberen Ettersbergs stehen vereinzelte Bäume zwischen mehreren Reihen von Blumenbeeten. Hinter ihnen der Glockenturm der Gedenkstätte.
Der Friedhof Ettersberg liegt im Zentrum der Mahnmalsanlage. Er grenzt an den Platz der Freiheit an und wird von der Gesamtanlage umschloßen, 2022. Foto: Lukas Severin Damm.

Der Friedhof verwahrloste Ende der 1940er-Jahre und die Namen der Toten gingen zunächst verloren. Um den Platz für die Massenveranstaltungen vor dem Glockenturm wie geplant gestalten zu können, wurden beim Bau des Mahnmals 1956 viele Tote umgebettet, der Friedhof erhielt seine heutige Form.

Bei seiner Wiederherrichtung 1996 wurden die Reihengräber mit den inzwischen neu recherchierten Namen der Toten versehen. Die 1997 bei Restaurierungsarbeiten im Dachstuhl des Krematoriums gefundene Asche aus über 700 Urnen sowie 2004 aus der Sammlung des Deutschen Historischen Museums Berlin übergebene Knochenreste wurden hier beigesetzt.


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