Die heute noch erhaltenen ehemaligen vier Kasernen, zwei Flachbauten und das Verwaltungsgebäude des SS-Standortes wurden 1958 vom Ministerium für Kultur der DDR übernommen, dem die Nationale Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald (NMGB) in der DDR unterstellt war. Zuvor hatten sie der Unterbringung der sowjetischen Wachsoldaten des Speziallagers Nr. 2 bzw. der Kasernierten Volkspolizei gedient.
In die beiden Flachbauten wurden bis 1961 ein Kino und eine Gaststätte eingebracht, das Verwaltungsgebäude als HO-Hotel “Am Ettersberg” eingerichtet. In den ehemaligen Kasernen entstanden neben der Jugendherberge "Albert Kuntz" auch Büros und Wohnungen für die Mitarbeiter:innen der Gedenkstätte.
Nach 1990 wurden das Hotel und die Jugendherberge aufgelöst und in zwei der Kasernen die Internationale Bildungsstätte aufgebaut. In das Verwaltungsgebäude zogen Archiv, Bibliothek und die Sammlungen der Gedenkstätte ein.