Das Aschegrab geriet 1945 in Vergessenheit. 1965 wiederentdeckt wurde es 1967 gestaltet und als Friedhof eingeweiht. Weit abseits der üblichen Besucherwege in der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte der DDR blieb es jedoch vernachlässigt und wurde in den 1980er-Jahren als forstwirtschaftliche Abfallgrube genutzt.
Nach seiner erneuten Freilegung 1993/94 wurde das Aschegrab mit in Beton gegossenen Buchstaben ergänzt, die das lateinische Wort MEMENTO (Erinnerung) bilden. Ursprünglich hatten diese bei der ersten Gestaltung von zwei großen Massengräbern am Südhang 1949 Verwendung gefunden, die heute Bestandteil des Mahnmals sind.