
Am 20. Januar 1919 wird Štĕpán Lucký in Žilina (Tschechoslowakei) geboren. Seit 1936 besucht er das Konservatorium in Prag und studiert zur gleichen Zeit Mathematik; er will Astronom oder Musiker werden. Während des Krieges entsteht seine erste Komposition „Der Tod ist der Kaiser“ (nicht erhalten). Seit 1939 beteiligt er sich am Widerstand gegen die Nationalsozialisten und nimmt am slowakischen Nationalaufstand teil.
Am 13. September 1944 wird Štĕpán Lucký von der Wehrmacht als Partisan verhaftet. Zunächst wird er als Kriegsgefangener in Budapest inhaftiert und dann als politischer Häftling nach Auschwitz deportiert. Von dort kommt er Ende Oktober/Anfang November 1944 in das KZ Buchenwald, kurz danach ins Außenlager Niederorschel. Durch Musizieren kann er lebenswichtige Medikamente von einem Mithäftling ertauschen.
Štĕpán Lucký stirbt am 5. Mai 2006 in Prag.