Eugen Kogon wird am 2. Februar 1903 in München in eine streng katholische österreichische Familie geboren. Er studiert Nationalökonomie und Soziologie an den Universitäten München, Florenz und Wien. 1927-1934 publizistische Arbeiten, Redakteur einer katholischen Wochenzeitschrift, Berater der Zentralkommission der Christlichen Gewerkschaften in Wien, gehört zum Kreis um den Soziologen Othmar Spann.
1936 und 1937 wird Eugen Kogon in Deutschland zweimal wegen Widerstand gegen den Nationalsozialismus festgenommen. Im März 1938 Verhaftung in Österreich. Am 22. September 1939 wird Eugen Kogon als „Politischer“ und „Jude“ ins KZ Buchenwald eingeliefert. Zweimal erfolgt eine Rücküberstellungen nach Wien und die Rückkehr nach Buchenwald. Ab 1942 beteiligt er sich an der Widerstandsbewegung im Lager. 1943 ist er Schreiber im Krankenbereich, dann Privatsekretär des SS-Arztes Dr. Erwin Ding-Schuler im
Nach der Befreiung verfasst er für die „Psychological Warfare Division“ des Alliierten Hauptquartiers den Bericht
Am 24. Dezember 1987 stirbt Eugen Kogon in Falkenstein (Königstein im Taunus).