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Otto Leischnig – „… ist nach wie vor hartnäckiger Bibelforscher“

3.8.1907 (Pockau, Deutsches Reich) – 30.5.1973 (Waldenburg, DDR)

Gruppenaufnahme von vier Männern darunter Otto Leischnig. Im Hintergrund zu sehen, ist ein Buchenwalder Wachturm.
Otto Leischnig (1907–1973) (zweiter von links) nach der Befreiung in Buchenwald, 1945. Foto: Alfred Stüber.

Otto Leischnig und seine Frau, Eltern einer Tochter, sind Zeugen Jehovas. Wie alle Angehörigen dieser Religionsgemeinschaft verweigern sie sich staatlichen Zwangsauflagen, insbesondere dem militärischen Dienst. Beide werden deshalb verhaftet und, ohne Aussicht auf Entlassung, in Konzentrationslagern inhaftiert; sie dürfen sich einander nicht einmal schreiben. Otto Leischnig gilt, als er 1938 in Buchenwald eingewiesen wird, schon als „Rückfälliger“. Durch seinen Beruf als Schneidermeister kann er dem Steinbruch entkommen und muss in der SS-Schneiderei arbeiten. Die von der SS angebotene Möglichkeit, seiner Religionsgemeinschaft abzuschwören und freizukommen, lehnt er ab. Erst 1945 sieht die Familie einander wieder.


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