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Jindřich Waldes – Ein tschechischer Unternehmer erpresst und enteignet

29.6.1876 (Nemyšl, Böhmen) – 1.7.1941 (Havanna, Kuba)

Portraitaufnahme von Jindrich Waldes
Jindrich Waldes, 1912. Foto: Atelier Langhans, Prag.

Seit der Jahrhundertwende ist Jindřich Waldes ein erfolgreicher Industrieller. Seine Druckknöpfe werden in Prag, Dresden, Paris, London und New York produziert. Er ist Jude und erkennt früh die Gefahr für seine Familie. 1938 bringt er sie in die USA, er selbst bleibt in Prag. Nach dem Einmarsch in die Tschechoslowakei beginnen die Deutschen, die dortigen Betriebe zu enteignen. Der Unternehmer selbst wird nach Kriegsbeginn in das KZ Buchenwald verschleppt. Hier erleidet er einen Diabetes-Kollaps. Dies hindert die SS nicht, ihn zu erpressen. Nachdem er auf sein Vermögen, seine Patente und Fabriken verzichtet hat, wird er 1941 entlassen und darf in die USA ausreisen. Er stirbt kurz vor der Ankunft auf Kuba.


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