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Startschuss Kick-Off Meeting

Um von den vielfältigen Expertisen innerhalb unserer Gedenkstätte zu profitieren und alle Abteilungen von Anfang an am Entstehungsprozess zu beteiligen, haben wir am 15. Januar zum Kick-Off-Meeting ins Tagungshaus geladen.

Das Ausstellungsteam steht vor einer elektronischen Tafel und einem Flip-Chart. Von links nach rechts sind folgende Personeen zu sehen: Vladislav Drilenko, Dr. Iryna Kashtalian, Kustodin Dr. Julia Landau, Dr. Anne-Christine Hamel und Christian Ernst Otto
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Das Ausstellungsteam ist bereit für die neue Aufgabe
Vladislav Drilenko - Iryna Kashtalian - Julia Landau - Anne-Christine Hamel - Christian Ernst Otto ©Gedenkstätte Buchenwald
Kustodin Frau Dr. Julia Landau steht ganz links im Bild. Rechts neben ihr ist eine elektronische Tafel. Rechts neben der Tafel steht Christian Otto. Am Tisch sitzen 5 Personen mit dem Rücken zur Kamera.
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Kustodin Julia Landau präsentiert die zentralen Inhalte der neuen Ausstellung ©Gedenkstätte Buchenwald
8 Personen sitzen um einen großen Tisch und diskutieren.
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Iryna Kashtalian und Anne-Christine Hamel im Austausch zur Bildungsarbeit ©Gedenkstätte Buchenwald
in der Mitte des Raumes steht ein Konferenztisch. Im Vordergrund steht an der Stirnseite ein Mann. Links und rechts sitzen Menschen. Im Hintergrund hängt eine elektronische Tafel.
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Vladislav Drilenko und Maximilian Rybka präsentieren das Tablet-Projekt ©Gedenkstätte Buchenwald
In einem langgezogenen Raum steht ein großer Konferenztisch. Menschen sitzen darum und hören zu. Rechts steht ein Mann im Vordegrund. Eine Frau hinter ihm erklärt etwas. Dahinter steht ein Mann.
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Julia Landau und Christian Ernst Otto im Austausch zu wichtigen Stakeholdern der Ausstellung ©Gedenkstätte Buchenwald
rechts ist ein Foto von einem Weg zwischen hohen Bäumen. links neben dem Foto sind Stichwörter in verschiedenen Farben und Größen.
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Ergebnis der Mentimeter-Umfrage ©Gedenkstätte Buchenwald

Wie wird eine Ausstellung garantiert langweilig? Zu viele Texte, keine Struktur, nichts zum Hinsetzen – so lauteten die Antworten der Teilnehmenden im „Mentimeter“. Das Speziallagerteam stellte erste Ideen und Planungen zum Ausstellungsprojekt vor und diskutierte sie mit den Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen der Gedenkstätte. Es ging darum, möglichst viele Perspektiven auf dieses neue Projekt „Erarbeitung der Speziallagerausstellung“ einzunehmen, Bedenken, Wünsche und Erwartungen zu äußern und zu besprechen. In Gruppen beschäftigten uns unter anderem folgende Fragen: Was ist uns wichtig, welche Themen können wir neu beleuchten, was wird in der didaktischen Arbeit gebraucht, welche Bedürfnisse haben Besucherinnen und Besucher? Wie funktionieren multimediale Angebote zur Speziallagergeschichte, wie die neue, auf Tablets bereitgestellte Web-Anwendung „Welche Quellen sprechen?“.

Ausgehend von dem Gedanken, dass die Ausstellung innerhalb der Gedenkstätte ganz besonders von der Bildungsarbeit vor Ort leben wird, widmete sich eine weitere Gruppe den vielfältigen didaktischen Fragen und Herausforderungen: Wie kann die Ausstellung angelegt sein, um sich innovativ, flexibel und offen in die Zeitebenen vor Ort einzugliedern? Wie kann ihre komplexe Geschichte ohne detailliertes Vorwissen oder Zeitbudget dargestellt werden, ohne sie zu vereinfachen – oder gar zu trivialisieren? Wie kann die sowjetische Internierungspraxis als Teil der Geschichte Buchenwalds kritisch in den Blick genommen werden, ohne die nationalsozialistische Vernichtungspolitik zu bagatellisieren, für die der Ort ein ganz besonderes Mahnmal ist?

Losgelöst von den drei Zeitebenen vor Ort widmeten wir uns zudem der Frage, wie die Geschichte des Speziallagers Nr. 2 auch in der Lebenswelt von Heranwachsenden im 21. Jahrhundert ankommen kann. Wie sie in Anbetracht gesellschaftlicher Krisen und Herausforderungen der Gegenwart einen Beitrag dazu leisten kann, Reflexionsprozesse anzuregen und eine kritische Meinungsbildung zu fördern. Und – gedanklich im 21. Jahrhundert angekommen, ging es abschließend um unser besonderes Anliegen, wie die künftige Ausstellung von Anfang an inklusiv gedacht sein kann, um tatsächlich dem Anspruch gerecht zu werden, eine Ausstellung für ALLE zu sein.

Und dann war es soweit: Der offizielle Startschuss war gefallen und unsere Arbeit konnte beginnen!

"Die Geschichte kennt kein letztes Wort."
Willy Brandt


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