Am 26. Januar 1945 erreichte ein Zug mit fast 4.000, überwiegend jüdischen Männern und Jungen aus Auschwitz das Konzentrationslager Buchenwald – viele von ihnen waren erschöpft, entkräftet, manche starben bereits auf dem Transport.
Diese Räumungstransporte aus dem sich auflösenden Lagersystem machten Buchenwald im letzten Kriegswinter zu einem wichtigen Aufnahmeort; die Überfüllung und die Gewaltbedingungen verschärften sich in der Endphase drastisch.
Der folgende Tag, der 27. Januar, erinnert heute an die Befreiung von Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945 und ist durch die Vereinten Nationen als Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust bestimmt worden.
In unserem Themenrundgang ordnen wir die Ereignisse um die Räumung von Auschwitz ein und zeigen, welche Rolle Buchenwald dabei spielte – und was die Ankunft dieser Transporte für die Situation im Lager bedeutete.
Am Ende des Rundgangs besteht um 12 Uhr die Möglichkeit der Teilnahme an der Kranzniederlegung der Thüringer Landesregierung und des Thüringer Landtags am Denkmal für alle Opfer des Konzentrationslagers Buchenwald auf dem ehemaligen Appellplatz.
Der Themenrundgang setzt Grundkenntnisse zur NS-Zeit und zur Geschichte des KZ Buchenwald voraus.
Empfohlenes Mindestalter: 15 Jahre. Gruppengröße: max. 30 Teilnehmer:innen. Dauer: ca. 1,5 bis 2 Stunden.