
©Gedenkstätte Buchenwald
„L'Écriture ou la vie“
Das 20. Jahrhundert war sicherlich eines der gewalttätigsten Jahrhunderte der Geschichte.
Es hat so viele schädliche Kräfte enthüllt, freigesetzt und entfesselt, dass die Welt noch heute die Erschütterungen und Nachwirkungen spürt. Es gibt auch nach Faschismus, Rassenhass, Fanatismus, ethnische Säuberungen und übersteigerte Nationalismen. Schreiben oder Leben schildert die Erfahrungen von Jorge Semprún, der in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert wurde.
In Kooperation mit der Stiftung Gedenkstätten von Buchenwald und von Mittelbau-Dora präsentieren Hiam Abbass und Jean-Baptiste Sastre diesen Text von enormer erinnerungspolitischer Bedeutung, der in der Gedenkstätte Buchenwald auf dem Gelände des ehemaligen Lagers und auf der Bühne von einer Gruppe von 33 Jugendlichen aus Frankreich und Deutschland aufgeführt wird.
Nach „L'Écriture ou la vie“ von Jorge Semprún (1994), Edition.Gallimard
Adaptation und Inszenierung: Jean-Baptiste Sastre und Hiam Abbass.
Licht: Dominique Borini
Zeichnungen: Djaleel Labady
Violinist: Bilal Almemr
Künstlerische Koordination: Gaye Siby
Delegierte Produktion: Châteauvallon-Liberté, scène nationale
Unterstützt durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) mit dem Preissgeld des Westfälischen Friedenspreises, das Emmanuel Macron dem DFJW gestiftet hat.