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Wie kann ich den Besuch in der Gedenkstätte Buchenwald nachbereiten?

Der Gedenkstättenbesuch konfrontiert Schüler:innen mit Informationen über historische Ereignisse, die emotional herausfordernd sein können.

Bitte planen Sie daher mindestens eine Schulstunde oder ein Treffen zur Nachbereitung ein. Das ist nötig, um die Erfahrungen zu reflektieren und deren Bedeutung für die Gegenwart zu erkennen und einzuordnen.


Auf dieser Seite finden Sie methodische und inhaltliche Anregungen für eine Nachbereitung. Außerdem gibt es Informationen zu historischen Orten sowie ausgewählten Kunstwerken zum Nachlesen als Download.

Froschperspektive vom Gleisbett aus. Die Schienen rechts vom hohen Bahnsteig sind verbogen. Zwischen ihnen ragen Graeser hervor. Links ist ein Meilenstein der Buchenwaldbahn zu erkennen.
Mit Unterstützung von Gleisbauern in Ausbildung wurden Fragmente der Gleise restauriert, 2022. Foto: Lukas Severin Damm.

Welche Bedeutung haben KZ-Gedenkstätten heute?

Wie alle Gedenkorte an die Opfer nationalsozialistischer Verbrechen hat auch die Gedenkstätte Buchenwald eine wechselvolle und jahrzehntelange Geschichte. Wie, an wen und wo erinnert und gedacht wird, welche Themen von besonderer Relevanz sind – diese Fragen unterliegen bis heute der ständigen Aushandlung innerhalb unserer Gesellschaft.

Um für diesen Aushandlungsprozess und die in ihm vertretenen Positionen zu sensibilisieren, können in der Nachbereitung des Gedenkstättenbesuchs folgende Fragen diskutiert werden:

  1. Welche Bedeutung haben KZ-Gedenkstätten und die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus deiner Meinung nach heute?
     
  2. Welche Bedeutung haben KZ-Gedenkstätten und die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus deiner Meinung nach für die ehemaligen Gefangenen des Konzentrationslagers und ihre Familien?
Teilnehmer:innen der Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag legen Blumen auf dem Gedenkzeichen auf dem Appellplatz ab
75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald. Foto: Claus Bach.

Was heißt eigentlich „Nie wieder!“?

Zu internationalen Gedenktagen an Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen oder bei Jahrestagen der Befreiung der Konzentrationslager ist oft die Aussage „Nie wieder!“ zu hören.
Diese von den Überlebenden der Lager immer wieder genutzte Äußerung, die heute oft Teil offizieller Gedenkreden ist, kann vieles bedeuten: Nie wieder Lager, nie wieder Krieg, nie wieder Genozid und Massenvernichtung, nie wieder Verfolgung.

Befragt man Schüler:innen nach dem Besuch einer KZ-Gedenkstätte, warum es die Gedenkstätte gibt, hört man auch von ihnen oft: „Damit das nie wieder passiert.“ Aber was bedeutet eigentlich „Nie wieder“? Was soll „nie wieder“ passieren? Was bedeutet dieser Satz für einen selbst?

Um individuelle, für die eigene Gegenwart relevante Antworten auf diese Fragen zu finden, empfehlen wir eine dreistufige Kleingruppenarbeit:

Der Zugangsweg führt herab in einen gemauerten Raum ohne Dach. In einem zackenfömig ausgesparten Winkel in der Wand steht ein junger Baum. Schwarze Steinbänke.
Denkmal Kleines Lager, 2012. Foto: Claus Bach.

Zum Nachlesen: Informationen zu historischen Orten und Kunstwerken

Hier finden Sie Informationen zu acht historischen Orten auf dem Gelände der Gedenkstätte Buchenwald und zu fünfzehn ausgewählten Kunstwerken aus der Kunstausstellung: "Überlebensmittel – Zeugnis – Kunstwerk – Bildgedächtnis".


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