Das Online-Seminar ermöglicht über den thematischen Zugang anhand historischer Quellen und auf das KZ Buchenwald bezogene Biografien eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte von Infektionskrankheiten, nationalsozialistischer Gesellschaft und Besatzungspolitik.
Die Geschichte des Konzentrationslagers wird eingebunden in größere gesellschaftliche Kontexte. Es werden themenspezifische Brüche und Kontinuitäten aufgezeigt, sodass eigene Erfahrungen aus der Corona-Krise mit historischen Erkenntnissen in Verbindung gebracht werden können und ein Bewusstsein um gruppenbezogene Fremdzuschreibungen und deren Bedeutung für den Umgang mit (Infektions-)Krankheiten ermöglicht wird. Dadurch kann Orientierung gegeben oder gefestigt und ein geschichtsbewusstes sowie kritisches Denken und Handeln befördert werden.
Das Seminar kann als 2-tägiges Seminar mit ca. 6,5 Stunden pro Tag oder als 3-tägiges Seminar mit ca. 4,5 Stunden pro Tag durchgeführt werden.