
Weimar und die Klassik waren für den Nationalsozialismus von besonderem Interesse. Die gesamte Stadt und ihr Kulturbetrieb sollten umgestaltet werden, um den NS-Ideal einer „deutschen Kultur“ für die „Volksgemeinschaft“ zu entsprechen.
In der Hauptstadt des „Schutz- und Trutzgaus Thüringen“ entstanden Bauten wie das Gauforum oder das Hotel Elephant. Zugleich wurden das KZ Buchenwald und große Rüstungsbetriebe errichtet.
Wie nirgendwo sonst ist bis heute in der Stadt Weimar zu sehen, was der nationalsozialistische Anspruch, eine neue rassistisch definierte Gesellschaft zu errichten, bedeutete.
Die App informiert zu insgesamt 25 ausgewählten Stätten, an denen sich der Gestaltungswille des Nationalsozialismus besonders manifestiert hat. Sie berichtet über Schicksale der Verfolgten und über die wenigen Menschen die sich den Nationalsozialisten in den Weg stellten.
Einige der Texte und Bilder können Sie auch auf der Website „Weimar im Nationalsozialismus“ nachlesen.