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LEBEN RETTEN

Das Bild zeigt eine Szene in einem Krankenzimmer oder einem provisorischen medizinischen Bereich. Zwei Männer in Uniform kümmern sich um eine liegende Person, die unter einer karierten Decke liegt. Der Mann auf der rechten Seite beugt sich über den Patienten und scheint seine Vitalzeichen zu überprüfen oder ihm zu helfen, während der andere Mann auf der linken Seite eine medizinische Infusion vorbereitet. Im Hintergrund ist ein Fenster mit einem alten Rahmen zu sehen, und unter dem Fenster steht ein Heizkörper. Die Umgebung wirkt schlicht und funktional, möglicherweise in einem militärischen oder Notfalleinsatz-Kontext. Die Körperhaltung der beiden Männer deutet darauf hin, dass sie sich fürsorglich und professionell um die liegende Person kümmern.
Sanitäter der U.S. Army versorgen einen Überlebenden in einer der zum Nothospital
umfunktionierten SS-Kasernen, um den 24. April 1945. Foto: Thérèse Bonney ©The Regents of the University of California, The Bancroft Library, University of California, Berkeley. This work is made available under a Creative Commons Attribution 4.0 license.

Der amerikanische Journalist Percy Knauth über die medizinischen Sofortmaßnahmen nach der Befreiung:

„Sie lagen ruhig da, ihre dunklen Augen auf die Decke gerichtet, während die wohltuende Wärme in sie eindrang; was sie dabei dachten, weiß nur Gott. [...] Nach den Bädern wurden die Häftlinge auf die in den SS-Schlaf- und Wohnräumen eingerichteten Stationen gebracht. Jeder Mann hatte ein Feldbett oder eine Holzkoje mit Matratze und einer warmen GI-Decke. [...] Mit Bädern und Betten war das Problem jedoch keineswegs gelöst: Diese Männer mussten gefüttert werden, und das war eine heikle Aufgabe. Einige konnten überhaupt keine Nahrung zu sich nehmen, weil ihre Verdauungsorgane sie nicht aufnehmen konnten. Einige starben beim ersten Schlucken. Einigen musste die Nahrung injiziert werden.“

Percy Knauth, Germany in Defeat, New York 1946.

Das Bild zeigt eine historische medizinische Szene, vermutlich in einem Krankenhaus oder einem Operationssaal. Vier Männer in weißer medizinischer Kleidung stehen um einen Operationstisch, auf dem ein Patient, möglicherweise ein Kind, mit dem Gesicht nach unten liegt. Einer der Ärzte hält die Beine des Patienten, was darauf hindeutet, dass sie sich auf einen medizinischen Eingriff vorbereiten. Eine große Operationslampe über dem Tisch weist darauf hin, dass es sich um einen chirurgischen Bereich handelt. Im Hintergrund sind medizinische Geräte, abgedeckte Instrumente und eine Gruppe von Personen oder möglicherweise Schaufensterpuppen durch ein Fenster oder eine Reflexion sichtbar. Die Atmosphäre erinnert an eine medizinische Umgebung aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, erkennbar an den verwendeten Uniformen und der Ausstattung. Die Ärzte wirken konzentriert und professionell bei ihrer Arbeit, was auf eine ernste und fachkundige Situation hindeutet.
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Ärzte und Krankenpfleger behandeln in einem Operationssaal des Lagers einen befreiten Häftling, nach dem 11. April 1945. Dritter von rechts ist der tschechische Internist Miloslav Matoušek. Wie die meisten ehemaligen Häftlingsärzte beteiligte er sich nach der Befreiung an der Rettung der Kranken. Fotograf unbekannt ©Arolsen Archives
Das Bild zeigt eine historische Szene mit einer amerikanischen Flagge, die an einem Fahnenmast im Vordergrund weht. Vor der Flagge steht ein Schild mit Aufschrift, das jedoch nur teilweise lesbar ist. Im Hintergrund befinden sich mehrere große, mehrstöckige Backsteingebäude mit beschädigten oder offenen Fenstern, was auf eine militärische oder kriegsbedingte Umgebung hindeuten könnte. Links im Bild sind Zelte zu sehen, die auf ein provisorisches Lager oder eine temporäre Einrichtung hinweisen. Ein Soldat oder eine Person in Uniform geht in Richtung der Kamera.
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Ein Schild des 45th Evacuation Hospital vor den SS-Kasernen, nach dem 28. April 1945. Die Ärzte und Pfleger dieser Einheit kümmerten sich vor allem um die Tuberkulosekranken. Ein Teil von ihnen wurde in die ehemalige Landesheilanstalt nach Blankenhain verlegt, die nun als Tuberkulosehospital diente. Fotograf unbekannt ©Courtesy WWII US Medical Research Center
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Überlebende in einer Baracke, um den 15. April 1945. Foto: Charles C. Haacker ©ACME Newspictures
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Amerikanische Sanitäter in einer der Baracken des Kleinen Lagers, nach dem 11. April 1945. Foto: Ronello Brown ©From the collection of The National WWII Museum
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Die Verlegung von befreiten Häftlingen aus dem Kleinen Lager in die Nothospitäler in den SS-Kasernen, um den 17. April 1945. Um die Ausbreitung ansteckender Krankheiten einzudämmen, musste vor der Aufnahme in die Nothospitäler die Kleidung abgelegt werden. Fotograf unbekannt
©United States Holocaust Memorial Museum
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Die Verlegung von befreiten Häftlingen aus dem Kleinen Lager in die Nothospitäler in den SS-Kasernen, um den 17. April 1945. Um die Ausbreitung ansteckender Krankheiten einzudämmen, musste vor der Aufnahme in die Nothospitäler die Kleidung abgelegt werden. Fotograf unbekannt
©United States Holocaust Memorial Museum
Ein auf einer Bahre liegender, in eine Decke eingehüllter Mann wird in einen Transporter geladen. Ein Soldat mit Sanitäter-Zeichen führt die Trage. Im Hintegrund stehen Angehörige der U.S. Armee sowie befreitete Häftlinge.
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Angehörige des 120th Evacuation Hospital laden einen Überlebenden des Kleinen Lagers in einen Krankenwagen, nach dem 11. April 1945. Foto: Peter M. Schmit ©Yad Vashem, Jerusalem

Unter den Befreiten befanden sich Tausende schwerkranke und ausgezehrte Männer und Jungen. Sie zu retten, war die zentrale Aufgabe in den Tagen und Wochen nach der Befreiung. Die medizinische Erstversorgung lag vor allem in den Händen der Militärärzte und Sanitäter des 120th und 45th Evacuation Hospitals der U.S. Army. Sie arbeiteten Seite an Seite mit Ärzten und Pflegern aus den Reihen der Überlebenden. Neben dem SS-Lazarett dienten manche der Kasernen der SS-Wachmannschaft als improvisierte Nothospitäler. Die meisten der dort untergebrachten Überlebenden stammten aus dem Kleinen Lager.


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