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DIE ZUKUNFT DENKEN

Eine von Überlebenden an einem Galgen aufgehängte Hitlerpuppe an einer der Baracken der optischen Werkstätten am Rande des Appellplatzes, Mitte April 1945 oder später. Daneben die aufgemalte Losung „Hitler muss sterben, damit Deutschland lebt“. Fotograf unbekannt ©United States Holocaust Memorial Museum

Aus dem „Manifest der demokratischen Sozialisten des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald“ („Buchenwalder Manifest“), verfasst einige Tage nach der Befreiung:


„Solange Faschismus und Militarismus in Deutschland nicht restlos vernichtet sind, wird es keine Ruhe und keinen Frieden bei uns und in der Welt geben. Unsere ersten Anstrengungen müssen darauf gerichtet sein, alle gesellschaftlichen Erscheinungen dieser blutigen Unterdrückung des Lebens für immer zu beseitigen. Alle Gesetze, Erlasse, Verordnungen, Verfügungen, Urteile, Bescheide und sonstige Rechtsvorschriften, die zur Begründung, Förderung und Behauptung der Diktatur gedient haben, sind aufzuheben. Die NSDAP mit allen Gliederungen und angeschlossenen Verbänden ist zu verbieten und aufzulösen, ihr Vermögen zu Gunsten der Opfer ihres Terrors einzuziehen, ihren Mitgliedern sind die politischen Rechte zu entziehen.“

Gedenkstätte Buchenwald

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Zur internationalen Maifeier auf dem Appellplatz angetretene ehemalige Häftlinge, 1. Mai 1945.
Die Teilnehmer tragen Fahnen ihrer Heimatländer und -regionen sowie Spruchbänder mit politischen Forderungen und Parolen. Links am Rand ist die Lagerkapelle zu erkennen. Foto: Alfred Stüber
©Gedenkstätte Buchenwald
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Blick auf die für die Maifeier errichtete Rednertribüne auf dem ehemaligen Appellplatz, 1. Mai 1945. Eine Woche vor Kriegsende war sie mit den Flaggen der Alliierten (UdSSR, USA, Großbritannien) und den Porträts der Staatschefs Stalin, Roosevelt und Churchill geschmückt. Foto: Samson B. Knoll ©Gedenkstätte Buchenwald
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Der ehemalige Buchenwaldhäftling und Gewerkschaftler Marcel Paul (am Rednerpult) bei einer Kundgebung zum 1. Mai in Paris, 1. Mai 1945. Fotograf unbekannt ©F.N.D.I.R.P., Paris

Am Abend des 19. April 1945 gedachten die Überlebenden auf dem Appellplatz der Toten des Lagers. Eine Gruppe befreiter Häftlinge hatte die Trauerfeier im Auftrag des Internationalen Lagerkomitees organisiert. Lautsprecher übertrugen die Zeremonie in die Baracken, wo die Kranken und Schwachen lagen. In den Wochen danach verlagerte sich das Gedenken auf den neuen Friedhof am Bismarckturm auf der Südseite des Ettersbergs. Vor dem Abzug der U.S. Army fand dort Ende Juni eine weitere Gedenkfeier statt. In der Zeit des sowjetischen Speziallagers Nr. 2 blieb das Gelände um den Friedhof der Ort des Gedenkens an die Toten des Konzentrationslagers.


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