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DIE BEWEISE ZEIGEN

Amerikanische Kongressabgeordnete, darunter Clare Booth Luce aus Connecticut, im Gespräch mit einem Überlebenden vor den Schlafboxen einer Baracke im Kleinen Lager (vermutlich Block 61), 21. April 1945. Die Baracke war nach der Befreiung geräumt und mit Objekten und erklärenden Beschriftungen eingerichtet worden. Foto: Byron H. Rollins ©Gedenkstätte Buchenwald

Die amerikanische Kongressabgeordnete Clare Booth Luce über ihren Besuch in Buchenwald:


„In den kommenden Tagen werden viele Deutsche und vielleicht auch einige Menschen aus den alliierten Ländern sagen, dass die Berichte über die Gräueltaten der Nazis entweder stark übertrieben oder reine Propaganda gewesen seien. Nun, ich bin eine von vielen, die sagen kann, dass sie Beispiele für diese Gräueltaten mit eigenen Augen gesehen hat. In Buchenwald habe ich Krematorien gesehen, Reihen von Öfen, noch voll mit zersplitterten verkohlten menschlichen Knochen und Schädeln und geschwärzten
Leichen. Ich habe Wagenladungen mit schrecklich abgemagerten Leichen gesehen, ausgehungerte und gequälte Körper, die wie Brennholz im Hof des Krematoriums aufgestapelt waren und darauf warteten, verbrannt zu werden, als die Amerikaner kamen.“

German people must answer for crimes. Rep. Luce tells about Horrors of Buchenwald, PM, 27. April 1945.

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Der deutsche Überlebende Joachim Wittschiebe demonstriert amerikanischen Soldaten an einem nachgebauten Modell mit einer Häftlingspuppe die Funktionsweise des Prügelbocks, nach dem 11. April 1945. Fotograf unbekannt ©Arolsen Archives
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Der deutsche ehemalige Häftling Ernst Neujahr mit amerikanischen Soldaten in einer Baracke
des Kleinen Lagers (vermutlich Block 61), 27. Mai 1945. Foto: Charles W. Herr Jr. (U.S. Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland
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Ehemalige Häftlinge erläutern amerikanischen Soldaten das Strangulieren im Hinrichtungskeller des Krematoriums, 18. April 1945. Die SS hatte die Wandhaken vor der Befreiung des Lagers entfernt, um die Spuren zu beseitigen. Zu Demonstrationszwecken wurden einige danach wieder angebracht. Foto: Ardean R. Miller (U.S. Signal Corps) ©National Archives at College Park, Maryland

Neben der Weimarer Bevölkerung und der Presse besichtigten bis Ende April 1945 zahlreiche internationale Delegationen das befreite Lager, unter anderem Parlamentarier und Abgeordnete aus Großbritannien und den USA. Auf Anordnung der amerikanischen Armeeführung wurden bis in den Mai hinein zudem Tausende amerikanische Soldaten durch das Lager geführt. Ihnen sollte der Sinn ihres Kampfes deutlich gemacht werden. Die Rundgänge durch das Lager folgten festen Stationen. An originalen Schauplätzen sollten ausgestellte Objekte, Hinweisschilder, Rekonstruktionen und nachgestellte Szenen die Zustände im Konzentrationslager veranschaulichen.


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