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Archiv

Das Archiv der Gedenkstätte Buchenwald besteht seit 1971. Es versteht sich als zentrale Dokumentationsstelle für die Geschichte des historischen Ortes Buchenwald und sammelt systematisch Materialien zur Geschichte des Konzentrationslagers und seiner Außenlager (1937–1945), des sowjetischen Speziallagers Nr. 2 (1945–1950) sowie der Gedenkstätte Buchenwald (seit 1958).

Öffnungszeiten des Archivs

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag: 10 – 17 Uhr (und nach Vereinbarung)
Montag geschlossen

Vom 24. Juni bis 15. November 2024 bleibt das Archiv geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Detailaufnahme der Rollregale. Im Tiefenmagazin im Hintergrund schiebt eine Mitarbeiterin einen Aktenwagen.

Unsere Bestände

Das Bestandsprofil ist wesentlich durch Sammlungsgut geprägt. Den Kern bilden Dokumente, die der Gedenkstätte zumeist von ehemaligen Häftlingen oder deren Angehörigen übergeben wurden. In unseren Beständen finden sich:

  • Erinnerungsberichte
  • Korrespondenzen
  • Vor- und Nachlässe
  • persönliche Materialsammlungen
  • Karten und Pläne
  • Fragmente der SS-Verwaltung des Konzentrationslagers Buchenwald
  • personenbezogene Materialsammlungen (Mischprovenienz)
  • Materialsammlungen aus Forschungs- und Ausstellungsprojekten
  • Reproduktionen von Verwaltungsakten der KZ-Kommandantur aus Fremdarchiven, darunter „Veränderungs- und Stärkemeldungen“, „Schutzhaftlager-Rapporte“, Transportlisten
  • Reproduktionen von Unterlagen aus Nachkriegsprozessen
  • Reproduktionen von Verwaltungsakten der Lagerleitung des Sowjetischen Speziallagers Nr. 2 Buchenwald
  • Zeitungsausschnittssammlung

Ausgewählte Bestände sind in folgenden Archivportalen recherchierbar:

Das Foto zeigt ein Dokument betitelt mit „Ehrenhain Buchenwald Verlegeplan für Feierplatzstufen“ und zeigt eine Bauzeichnung mit nummerierten Quadraten die jeweils für eine Stufe stehen.

Das Archiv ist darüber hinaus Fachdienststelle für das Verwaltungsarchiv der früheren Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald sowie der heutigen Trägerstiftung. Der Bestand des Verwaltungsarchivs dokumentiert das Tätigkeitsspektrum der Gedenkstätte von deren Gründung bis zur Gegenwart in den Bereichen Verwaltung, Gedenken, Bildung und Vermittlung. Darin enthalten sind u.a.:

  • Sitzungs- und Beratungsprotokolle
  • Korrespondenzschreiben
  • Konzeptpapiere
  • Berichte
  • Jahrespläne
Zwei Mitarbeiter:innen an einem Tisch beim Betrachten von Fotos.

Unsere Aufgaben

Kernaufgaben des Archivs sind:

  • das kontinuierliche Sammeln von Archivalien zur Geschichte des historischen Ortes Buchenwald, um diese für die Nachwelt zu sichern und in ihrem Bestand zu erhalten
  • die fachgerechte Erschließung der archivierten Quellen, um sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen
  • die Unterstützung wissenschaftlicher Forschungen und zivilgesellschaftlicher Initiativen der historischen Bildungsarbeit
  • Das Archiv erteilt im Rahmen seiner Möglichkeiten personen- und sachbezogene Auskünfte.
Auf einem Tisch ausgebreitete, aufgeschlagene Aktenordner

Personenrecherche im Online-Archiv der Arolsen Archives

Der Großteil der erhalten gebliebenen Akten des KZ Buchenwald befindet sich heute in den Arolsen Archives, International Center on Nazi Persecution (vormals International Tracing Service) in Bad Arolsen. Im Online-Archiv der Arolsen Archives können Sie die Originaldokumente einsehen, ausdrucken und auch herunterladen:

Ein Dokument mit einem Passfoto und Eintragungen unter dem Titel "Abschließungsschein"

Archivanfrage zu Personen

Sollten Sie darüber hinaus Fragen oder Anmerkungen haben, stehen wir Ihnen für Auskünfte gerne zur Verfügung. Bitte nutzen Sie hierfür unser Kontaktformular.

Alternativ können Sie uns auch eine E-Mail senden. Bitte teilen Sie uns dabei so viele Informationen wie möglich zu der von Ihnen gesuchten Person mit. Je mehr Angaben wir erhalten, desto größer ist die Aussicht auf eine erfolgreiche Recherche.

Eine Mitarbeiterin steht neben einem Regal voller Kisten, die mit "Berichte und Aussagen" beschriftet sind. Sie hält eine blaue Mappe in der Hand.

Ihr Besuch

Das Archiv steht Überlebenden der Lager und deren Angehörigen, Wissenschaftler:innen, Student:innen, Schüler:innen und historisch Interessierten gleichermaßen offen. Die Einsicht in die hier verwahrten Archivalien ist nur nach vorheriger, schriftlicher Anmeldung möglich. Es gelten die Bestimmungen der Benutzer- und Gebührenordnung für die Archive der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.


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