Öffnungszeiten Praktische Infos Was ist Wo? Apps Öffentliche Rundgänge Weitere Sprachangebote Barrieren vor Ort FAQ

Auf den Spuren des Sowjetischen Speziallagers Nr. 7/Nr. 1 in Sachsenhausen

Mit Enrico Heitzer (Leiter der Abteilung zur Geschichte des sowjetischen Speziallagers Nr. 7/Nr. 1 in der Gedenkstätte Sachsenhausen) unterwegs im Gelände und zu Besuch bei der Lesung eines der letzten Zeitzeugen.

Zu sehen ist das große weiße Lagertor mit Aufbau der Gedenkstätte Sachsenhausen. Rechts davon stehen zwei Männer und eine Frau, die einen Blick auf das gebäude werfen.
1/4
Unterwegs auf den Spuren des sowjetischen Speziallagers Nr. 7/Nr. 1 in Sachsenhausen
Auf dem Bild sind zwei Männer und eine Frau zu sehen, die gemeinsam in einem Raum mit vielen Säulen stehen. Ein Mann ist von vorne zu sehen und erläutert der Frau und dem anderen Mann die Räumlichkeiten.
2/4
Enrico Heitzer gibt einen Einblick in die Geschichte des sowjetischen Speziallagers Sachsenhausen
Zu sehen ist eine brüchige Steinwand, auf der sich eine Malerei befindet, die zum Schutz von einem Glaskasten eingerahmt ist. Die Malerei zeigt Kartoffeln mit menschlichen Gesichtern, die ein Bad nehmen. Andere Kartoffeln stehen um sie herum. Eine davon hält ein Handtuch bereit.
3/4
Lagerkunst aus der Zeit des sowjetischen Speziallagers in Sachsenhausen
Zu sehen ist eine Bühne mit drei Menschen. Der ältere Mann links hält ein Mikrofon in der Hand, die Frau rechts und der Mann in der Mitte hören ihm aufmerksam zu. Im Hintergrund ist eine Präsentation auf eine Leinwand projeziert.
4/4
Zeitzeuge Reinhard Wolff (Jg. 1929) im Gespräch mit Enrico Heitzer und Anja Thuns

Beginnend mit der Zeit der Konzentrationslager Oranienburg (1933-1934) und Sachsenhausen (1936-1945) über die Nutzung als Sowjetisches Speziallager Nr. 7/Nr. 1 (1945-1950) bis hin zur Einrichtung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte (1961-1990) setzt sich auch die Geschichte der Gedenkstätte Sachsenhausen aus verschiedenen Zeitebenen zusammen, die sich im Gelände überlagern. Um einen Einblick zu erhalten, wie heute an ebenjene vielfältigen Spuren erinnert wird, haben wir uns am 19. März 2024 gemeinsam mit unserem Kollegen Enrico Heitzer auf Spurensuche in das Gelände begeben.

Am Abend hatten wir die besondere Möglichkeit, eine Lesung des Zeitzeugen Reinhard Wolff (Jg. 1929) zu besuchen, der gemeinsam mit der Historikerin Anja Thuns ein Buch zu seiner Zeit als Internierter im Speziallager Buchenwald verfasst hat. Als vermeintlicher "Werwolf" wurde Wolff 1945 von den sowjetischen Behörden verhaftet und bis 1948 im Speziallager Sachsenhausen interniert. In seinem Buch "Ein Holzkoffer als Hoffnungsschimmer. Reinhard Wolff als Jugendlicher im sowjetischen Speziallager Sachsenhausen 1945–1948" berichtet er nicht allein über die historischen Umstände seiner Internierung, sondern schildert ebenso seinen anschließenden Lebensweg in der deutschen Nachkriegsgesellschaft, in der die Geschichte der sowjetischen Speziallager für lange zeit tabuisiert wurde.

 



var _paq = window._paq = window._paq || []; /* tracker methods like "setCustomDimension" should be called before "trackPageView" */ _paq.push(['trackPageView']); _paq.push(['enableLinkTracking']); (function() { var u="https://matomo.buchenwald.de/"; _paq.push(['setTrackerUrl', u+'matomo.php']); _paq.push(['setSiteId', '1']); var d=document, g=d.createElement('script'), s=d.getElementsByTagName('script')[0]; g.async=true; g.src=u+'matomo.js'; s.parentNode.insertBefore(g,s); })();