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Deutschland-Rundfahrt 1937

68 Radprofis starteten am 6. Juni 1937 zur ersten Etappe der Deutschland-Rundfahrt, dem Vorläufer der heutigen Deutschland-Tour. Nach einer sechsjährigen Unterbrechung war es die erste Austragung des internationalen Radrennens in Nazideutschland. 12 Etappen führten quer durch das Deutsche Reich mit Start und Ziel in Berlin.

Zeitungsausschnitt mit einer Schwarzweißfotografie. Drei Radfahrer bei einer Siegerehrung, die ihren Arm zum Hitlergruß erhoben haben. Links neben Ihnen steht der Reichsportführer Hans von Tschammer und Osten.
Zeitungsausschnitt aus der Ausgabe vom 6. Juli 1937 in der "Deutschen Illustrierten", über die Siegerehrung der Deutschland-Rundfahrt am 20. Juni 1937 im Olympiastadion Berlin.

Die dritte Etappe am 8. Juni startete in Chemnitz und endete in Erfurt. Kurz vor dem Ziel passierte das Fahrerfeld Weimar. Die für seine Kulturstätten bekannte Stadt war zu dieser Zeit als Landes- und sogenannte Gauhauptstadt auch das Zentrum der NS-Bewegung in Thüringen. Für den ersten Fahrer, der Weimar erreichte, hatte der NS-Gauleiter Fritz Sauckel einen Ehrenpreis gestiftet. Reinhold Wendel aus Schweinfurt sicherte sich ihn.

Rund fünf Wochen nach der umjubelten Durchfahrt der Deutschland-Fahrer erreichten 149 Männer den Ettersberg vor den Toren der Stadt. Es waren die ersten Häftlinge des neu gegründeten Konzentrationslagers Buchenwald.

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