



Zusätzlich zur Pflege des Weges gestalteten Hunderte von Helfer:innen individuelle Gedenksteine. Sie erinnern an die 2.000 Kinder und Jugendlichen, die auf der Bahnlinie 1944 zur Ermordung nach Auschwitz gebracht oder in den letzten Kriegswirren in die zahlreichen Außenlager deportiert wurden und dort umkamen. Die Gedenksteine sind ein in Deutschland einmaliges prozessuales und partizipatives Denkmalsprojekt. Es soll fortgesetzt werden, bis für jedes deportierte Kind und jeden deportierten Jugendlichen ein Gedenkstein niedergelegt wurde.
Mittlerweile wird die ehrenamtlich tätige Initiative Gedenkweg Buchenwaldbahn von unterschiedlichen Vereinen, Institutionen und Einzelpersonen unterstützt und begleitet.
Der Gedenkweg kann heute das ganze Jahr über begangen werden. Er bietet die einzige Möglichkeit, sich dem ehemaligen Lager auf dem Ettersberg zu Fuß zu nähern. Die Gedenkstätte Buchenwald bietet auf ihm Rundgänge an, die in zunehmendem Maße von Schulklassen und anderen Gruppen nachgefragt werden.