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Wofür wir stehen: Unsere Haltung zur Gestaltung von Bildungsarbeit

Sowohl bei der Gestaltung unserer Bildungsangebote als auch während deren Umsetzung orientieren wir uns an den Interessen, Vorkenntnissen und Lernvoraussetzungen der Teilnehmer:innen. In Abhängigkeit von der zur Verfügung stehenden Zeit führen wir inhaltlich und methodisch unterschiedlich angelegte, möglichst passgenau auf die Bedürfnisse der Teilnehmer:innen abgestimmte Programme durch.

Teilnehmer:innen gestalten aktiv ihren Lernprozess

Methodisch setzen wir auf einen möglichst hohen Anteil an Interaktion, Diskurs, forschendem Lernen und Reflexion. Wir regen die Teilnehmenden dazu an, eigenständig kritische Fragen zu entwickeln und diese zu stellen, sowie von ihren Interessen geleitet zu recherchieren. Eines unserer Ziele ist, dass die Teilnehmer:innen sich ihrer mitgebrachten „Bilder im Kopf“ vor allem in Bezug auf die Zeit des Nationalsozialismus bewusst werden, diese hinterfragen, gegebenenfalls korrigieren, ergänzen und sich selbstständig forschend, in einem diskursiven, angeleiteten Lernprozess Geschichtswissen erarbeiten.

Aus historischen Quellen Zusammenhänge erschließen und verstehen

Unsere inhaltlichen Ausgangspunkte sind der historische Ort, die Spuren bzw. Überreste des Lagers und eine Vielzahl unterschiedlicher historischer Quellen, die wir zugänglich und lesbar machen. Dazu gehören auch Informationen über die Verfolgten, deren Erinnerungsberichte und Interviews.

Das von den Teilnehmer:innen aus Quellen und im Austausch miteinander erarbeitete Wissen bildet die Basis für ein Verstehen von Zusammenhängen: Wer machte Menschen aus welchen Gründen zu Zielen von Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt? Welche Rolle spielten dabei etwa weit verbreitete antisemitische, rassistische und homophobe wie auch sozialdarwinistische und klassistische Überzeugungen? Welche politischen, sozialen, rechtlichen, ökonomischen, kulturellen Bedingungen und Entwicklungen ließen Menschen aus der Mitte der Gesellschaft zu Täter:innen oder Mittäter:innen werden? Wie nutzten die damaligen Akteure und Akteurinnen ihre Handlungsräume? Dieses Verständnis ist Voraussetzung für ein inhaltlich begründetes Gedenken an einem Ort wie Buchenwald.

Zu Reflexion anregen und kritisches Geschichtsbewusstsein stärken

Die dialogische Vermittlung von Wissen, die eigenständige Erarbeitung von Erkenntnissen und die Anregungen zur Reflexion zielen auf die Ausbildung oder Festigung eines kritischen Geschichtsbewusstseins. Gegenwartsbezogene Reflexion sensibilisiert Teilnehmer:innen für aktuelle Gefährdungen von Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Sie verdeutlicht die Verantwortung, die jedes Mitglied der Gesellschaft bei der Gestaltung der jeweiligen Verhältnisse hat. Unsere Bildungsarbeit ist darauf ausgerichtet, die historisch-politisch-ethische Urteilsfähigkeit der Teilnehmenden zu stärken.

Freiwilligkeit bestmöglich sicherstellen

Wir fühlen uns dem Beutelsbacher Konsens verpflichtet. Wir verschaffen dem Prinzip der Freiwilligkeit im Rahmen unserer Programme bestmöglich Geltung. Wir sorgen dafür, dass Lernen in einer offenen Atmosphäre ohne Leistungs- und Bewertungsdruck stattfinden kann.


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