Johannes Brahms: »Ein deutsches Requiem«
Gedächtnis-Buchenwald-Konzert als musikalische Brücke des Gedenkens zwischen Weimar und Krakau
Das traditionelle »Gedächtnis-Buchenwald-Konzert« in der Weimarer Herderkirche bildet den feierlichen Auftakt des Kunstfest Weimar. Mit diesem Konzert gedenken wir der Opfer des Nationalsozialismus – und setzen zugleich ein Zeichen der Menschlichkeit, der Erinnerung und der Kunst. Im Mittelpunkt steht Johannes Brahms’ eindrucksvolles Werk »Ein deutsches Requiem«, das in seinem tiefen Humanismus eine universelle Botschaft vermittelt: Trost für die Lebenden. Ergänzt wird das Programm durch Brahms’ Motette »Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen« sowie Ludwig van Beethovens selten zu hörendem »Elegischen Gesang«. Es musiziert die renommierte Capella Cracoviensis – Polens führendes Ensemble für historische Aufführungspraxis – unter der Leitung ihres Chefdirigenten Jan Tomasz Adamus. Die Capella, seit Jahrzehnten international geschätzt, bringt ihre große Erfahrung auf Originalinstrumenten ebenso mit wie einen fein ausbalancierten Chor und prominente Solist:innen: Die israelische Starsopranistin Chen Reiss gastiert regelmäßig in Hauptrollen an führenden Opernhäusern wie Covent Garden London, Israel Opera Tel Aviv oder an der Mailänder Scala. In der Basspartie ist der gefragte polnische Nachwuchs-Solist Jakub Borgiel zu hören. Den Abend eröffnen Naftali Fürst, Überlebender von Buchenwald, mit einem Grußwort, und die Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa, Schirmherrin des Kunstfests, mit der diesjährigen Gedächtnisrede.
Tickets und weitere Informationen erhalten Sie hier.
