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FAQ

Antworten auf häufig gestellte Fragen

Wieviel Zeit sollte ich für den Gedenkstättenbesuch einplanen?

Ein Rundgang durch den ehemaligen SS-Bereich und das Häftlingslager dauert mindestens zwei Stunden. Der Dokumentarfilm über das KZ Buchenwald, der im Kino der Gedenkstätte zu sehen ist, hat eine Länge von 30 Minuten. Für die Besichtigung der Mahnmalsanlage auf der Südseite des Ettersberges sollte Sie etwa eine Stunde einplanen.

Zusätzliche Zeit nimmt der Besuch der historischen Ausstellungen „Buchenwald. Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945“ (1.600 qm), „Sowjetisches Speziallager Nr. 2 1945 – 1950“ (300 qm), „Geschichte der Gedenkstätte Buchenwald“ (300 qm), der Kunstausstellung „Überlebensmittel – Zeugnis – Kunstwerk – Bildgedächtnis“ (ca. 400 qm) in Anspruch.

Für die Ausstellung „Ausgrenzung und Gewalt. Buchenwald 1937 bis 1945“ benötigen Sie ein zuvor gebuchtes Ticket mit einem Zeitfenster.

Was kostet der Eintritt in die Gedenkstätte Buchenwald?

Der Besuch der Gedenkstätte und der Ausstellungen ist kostenlos. Lediglich für die Nutzung spezieller Bildungsangebote wie etwa die Teilnahme an öffentlichen Rundgängen (7 €, ermäßigt 3 €) oder die Ausleihe von Multimedia-Guides sind Gebühren zu entrichten (5€ pro Audioguide, ab 10 Stück 2€) .

Was muss ich in der Gedenkstätte beachten?

Die Gedenkstätte Buchenwald ist ein Ort des Gedenkens, ein Ort, an dem Menschen litten und starben, ein Friedhof.

Beim Besuch ist auf angemessene Kleidung zu achten. Das Tragen von Kleidungsstücken und Symbolen, deren Herstellung oder Vertrieb nach allgemein anerkannter Ansicht im rechtsextremen Feld anzusiedeln sind, ist untersagt, ebenso gewaltverherrlichende Symbolik, z.B. Abbildungen von Waffen oder Totenköpfen.

Auf dem Gelände des ehemaligen Häftlingslagers ist das Rauchen verboten, auf Essen und Trinken sollte verzichtet werden.

Ab welchem Alter sollten Kinder die Gedenkstätte besuchen?

Es wird empfohlen, die ehemaligen Arrestzellen, das ehemalige Krematorium und die Museen nicht mit Kindern unter 12 Jahren zu besuchen. Das Mindestalter für die Teilnahme an Führungen beträgt 15 Jahre.

Welche Maßnahmen zum Infektionsschutz gelten in der Gedenkstätte?

Bitte beachten Sie, dass während der Pandemie aufgrund der geringen Raumgröße unter Umständen nicht alle Ausstellungen und historischen Gebäude zu besichtigen sind. Die aktuellen Hinweise zu den geltenden Regelungen zum Infektionsschutz entnehmen Sie bitte den Praktischen Infos.

Können Gruppen in der Gedenkstätte kurzfristig geführt werden?

Wegen der großen Nachfrage müssen Gruppenführungen rechtzeitig vor dem Gedenkstättenbesuch bei der Besucherinformation angemeldet werden.

Gibt es Führungen für Einzelbesucher:innen?

Die Gedenkstätte bietet von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen deutschsprachige Führungen für Einzelbesucher:innen an. Sie beginnen an der Besucherinformation.

Zudem besteht dort die Möglichkeit, Multimedia-Guides in verschiedenen Sprachen auszuleihen.

Welche Angebote gibt es in verschiedenen Sprachen?

Die Führungen für Einzelpersonen finden auf Deutsch statt. Bei der Nutzung eines Multimedia-Guide  bzw. der App  für einen individuellen Rundgang durch die Gedenkstätte stehen derzeit Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Russisch, Spanisch sowie deutsche Gebärdensprache zur Verfügung.

Multimedia-Guides können in der Besucherinformation gegen Gebühr ausgeliehen werden. Angemeldete Gruppenführungen können nach Absprache auch in verschiedenen Fremdsprachen abgehalten werden.

Die gesamte Beschilderung der Gedenkstätte erfolgt in deutscher und englischer Sprache. Wesentliche historische Informationen erfolgen in deutscher, englischer, französischer und russischer Sprache.

Ist die Gedenkstätte für Personen mit einer Behinderung zugänglich?

Die Besucherinformation, die Ausstellungsgebäude, das Café Paul sowie Archiv und Bibliothek sind barrierefrei (Rampen, Aufzüge, WC für Rollstuhlfahrer nach DIN) erreichbar. Weitere Informationen finden Sie im Bereich „Barrieren vor Ort“.

Welche Kosten muss ich für den Besuch einplanen?

Der Besuch der Gedenkstätte und der Ausstellungen ist kostenlos. Lediglich für die Nutzung spezieller Bildungsangebote wie etwa die Teilnahme an geführten Rundgängen oder die Ausleihe von Multimedia-Guides sind Gebühren zu entrichten (5€ pro Audioguide, ab 10 Stück 2€) .

Darf in der Gedenkstätte fotografiert oder gefilmt werden?

Bei einem individuellen Rundgang durch die Gedenkstätte sind Foto- und Filmaufnahmen für private Zwecke möglich.

Während der Teilnahme an Führungen sowie an anderen pädagogischen Angeboten wie ein- oder mehrtägigen Projekten ist das Fotografieren und die Anfertigung von Film- und Tonaufnahmen untersagt. Ausnahmen bedürfen einer schriftlichen Genehmigung durch die Gedenkstätte auf Grundlage einer rechtzeitigen vorherigen Anmeldung. Für professionelle Film-, Ton- und Fotoaufnahmen ist eine solche Genehmigung ebenfalls Voraussetzung. Zu diesem Zweck weden sie sich an unserre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, unter: Fon: +49 (0)3643 430 143, Fax: +49 (0)3643 430 100, presse@buchenwald.de

Dürfen Hunde mit in die Gedenkstätte gebracht werden?

Auf dem Gelände des ehemaligen Häftlingslagers, das einem Friedhof gleichgestellt ist, sind Hunde nicht erlaubt (ausgenommen Blindenführhunde und Assistenzhunde mit Kenndecke). Außerhalb dieses Bereiches ist das Mitführen angeleinter Hunde möglich.

Gibt es in der Gedenkstätte die Möglichkeit sich zu verpflegen?

Das direkt am Besucherparkplatz befindliche Café Paul  bietet eine Auswahl an Speisen und Getränken. Wir bitten Sie um Verständnis, dass aufgrund der aktuell angespannten Personalsituation des Café Paul, das Café leider nur eingeschränkt geöffnet ist oder tagesweise ganz geschlossen bleiben muss.

Wo finde ich Toiletten?

Toiletten befinden sich am Museumscafé sowie in den Ausstellungsgebäuden.

Wo finde ich Informationen zur Geschichte Buchenwalds?

Eine Einführung bieten die "Chronologie " und der "Historische Ort" unter „Geschichte“ sowie die unter „Themen“ aufgeführten Inhalte und Literaturhinweise sowie ein Besuch der Dauerausstellungen. Spezielle Anfragen können schriftlich oder per E-Mail an das Archiv der Gedenkstätte gerichtet werden.

Wie kann ich mich über die nationalsozialistische Geschichte Weimars informieren?

Der Stadtrundgang „Weimar im Nationalsozialismus“ steht online und ist als Informationsbroschüre in der Buchhandlung der Gedenkstätte und in der Tourist-Information Weimar erhältlich. In der Tourist-Information können auch Multimedia-Guides entliehen werden, auf denen der Stadtrundgang "Weimar im Nationalsozialismus" abrufbar ist.

Wie bekomme ich Informationen zu Häftlingen des Konzentrationslagers Buchenwald bzw. des Speziallagers Nr. 2 Buchenwald?

Informationen bieten die digitalen Totenbücher zum KZ und sowjetischen Speziallager Nr.2. Weitergehende Anfragen zu einzelnen Haftschicksalen können an das Archiv gerichtet werden.

Wo können Gedenkveranstaltungen abgehalten werden?

Gedenkveranstaltungen in Erinnerung an die Häftlinge des Konzentrationslagers können beispielsweise am Denkmal für alle Opfer auf dem ehemaligen Appellplatz, an Denkmalen für einzelne Opfergruppen oder in den Gedenkräumen im ehemaligen Arrestzellenbau abgehalten werden.

Für Gedenkveranstaltungen in Erinnerung an die Opfer des Speziallagers Nr. 2 Buchenwald steht am Gräberfeld unterhalb des Ausstellungsgebäudes ein Trauerplatz zur Verfügung.

Bitte melden Sie Ihre Veranstaltung rechtzeitig vorher in der Besucherinformation an.

Wie kann ich die Arbeit der Gedenkstätte unterstützen?

Gern können Sie unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen. Auch ein ehrenamtliches Engagement ist in der Gedenkstätte und im Förderverein Buchenwald e.V. möglich.


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